Braunschweig. In seiner Sitzung am 30. Juni hat der Planungs- und Umweltausschusses die Planfeststellung zum Neubau der Okerbrücke Leiferde beschlossen. Es laufen noch Grunderwerbsverhandlungen und letzte Abstimmungen mit dem Zuwendungsgeber. Wenn diese positiv verlaufen, kann der Bau der neuen Okerbrücke Mitte 2022 beginnen und die Brücke 2023 fertiggestellt werden. Fast während der gesamten Bauzeit steht eine Behelfsbrücke für Fußgänger und Radfahrer zur Verfügung. Das berichtet die Stadt Braunschweig in einer Pressemitteilung.
"Mit dem Planfeststellungsbeschluss sind wir auf dem Weg zur neuen Brücke nun einen großen Schritt weitergekommen", freut sich Stadtbaurat Heinz-Georg Leuer. Die Okerbrücke sei eine wichtige Verbindung im Südwesten der Stadt, insbesondere zur Anbindung von Stöckheim.
Die vorhandene Okerbrücke Leiferde ist seit Juni 2016 für den Kraftfahrzeugverkehr voll gesperrt und nur noch für Fußgänger- und Radverkehr freigegeben. Da eine wirtschaftliche Instandsetzung nicht möglich sei, müsse die Brücke durch einen Neubau ersetzt werden. "Die geplante optimierte Südtrasse ist durch die Reduzierung der Brückenlänge, die geringere Höhenlage und die annähernd gleiche Lage zum Bestandsbauwerk die ökologisch vorteilhafteste Trasse", so die Stadt. Die reduzierte zulässige Geschwindigkeit von 50 km/h über die Okerbrücke und 30 km/h ab der Kulkegrabenbrücke seien für die Verkehrssicherheit und die Anlieger positiv zu werten.
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