Neue Personalie: TU und Thünen-Institut vertiefen Zusammenarbeit

Mit der Berufung der TU-Professorin Dr. Christina Umstätter zu Leiterin des Thünen Instituts für Agrartechnologie vertiefen das Institut und die TU ihre Zusammenarbeit.

Prof. Dr. Christina Umstätter leitet seit diesem Juni das Thünen-Insititut. Gleichzeitig wurde sie zur Professorin an der TU Braunschweig berufen.
Prof. Dr. Christina Umstätter leitet seit diesem Juni das Thünen-Insititut. Gleichzeitig wurde sie zur Professorin an der TU Braunschweig berufen. | Foto: Thünen-Institut

Braunschweig. Prof. Dr. Christina Umstätter ist seit Juli 2021 neue Leiterin des Thünen-Instituts für Agrartechnologie und gleichzeitig Professorin für Digitale Landwirtschaft an der Technischen Universität Braunschweig. Das berichtet das Thünen-Institut in einer Pressemitteilung. Mit der gemeinsamen Berufung hätten die beiden Forschungseinrichtungen ihre langjährige Zusammenarbeit am Standort Braunschweig weiter ausgebaut.


Seit mehreren Jahren pflegten das Thünen-Institut als Forschungseinrichtung des Bundes und die TU Braunschweig demnach enge wissenschaftliche Beziehungen. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Thünen-Instituts seien als Lehrbeauftragte oder außerplanmäßige Professoren an der Carolo-Wilhelmina tätig, und viele Studierende hätten die Möglichkeit, am Thünen-Institut ihre Abschlussarbeit oder Promotion anzufertigen. Gemeinsame Berufungen habe es zum ersten Mal 2017 gegeben. Mit der Personalie Umstätter sei die Zusammenarbeit nun auf ein festes formales Fundament gestellt worden.

Christina Umstätter habe an der Universität Bonn und der Humboldt Universität zu Berlin Agrarwissenschaften studiert. Nach ihrer Promotion 2002 sei sie an der TU München und am Scotland’s Rural College in Crianlarich tätig gewesen, bevor sie 2014 an die Schweizer Bundesforschungsanstalt Agroscope in Tänikon gewechselt sei. Dort habe sie zuletzt die Forschungsgruppe „Automatisierung und Arbeitsgestaltung“ geleitet. Anfang Juli 2021 habe sie nun ihre Arbeit in Braunschweig aufgenommen. Das Thünen-Institut für Agrartechnologie verfüge über rund 50 feste und drittmittelfinanzierte Stellen. Im Mittelpunkt des Forschungsinteresses stünden Technologien für eine nachhaltige landwirtschaftliche Produktion und zur stofflichen Nutzung nachwachsender Rohstoffe. Sensortechnik und digitale Systeme stünden dabei besonders im Fokus.


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