Braunschweig. Im Ausschuss für Kultur und Wissenschaft haben Mitglieder des KufA e.V. heute ihre Pläne für ein soziolkulturelles Zentrum vorgelegt (BraunschweigHeute.de berichtete). Es soll den Namen K67 – Das Aktivhaus tragen.
Als Standort wird die Kreuzstraße 67 ins Auge gefasst. Es soll eine Alternative zum ehemaligen FBZ werden und eine Ergänzung zu bestehenden Kultureinrichtungen der Stadt darstellen. Der Verein arbeitet schon heute mit verschiedenen anderen Vereinen aus dem Kulturbereich zusammen, zum Beispiel mit The Bridge e.V. und dem Silver Club. Markus Wiener (Vorsitzender des Vereins KufA e.V.) sagte im Ausschuss: "Das neue Zentrum soll kein Elfenbeinturm sein. Es soll für die Bewohner vor Ort da sein. Der Verein möchte in Zukunft eng mit regionalen Veranstaltern zusammen arbeiten. Die Gestaltung des K67 können schon mit den Menschen vor Ort entstehen. Vieles ist noch offen und kann entwickelt werden."
Viel Platz ist da
In dem Gebäude an der Kreuzstraße würden fünf flexible nutzbare Teile zur Verfügung stehen. Es könnte ein Raum für 300-400 Personen mit Bühne entstehen, dazu eine kleine Halle für rund 200 Personen. Dazu sind Schaffensräume angedacht. Mit Werkstätten, Ateliers, Proberäumen, Fotostudios und vielem mehr. Acht Räume für Selbsthilfegruppen müssten neu gebaut werden. Dazu würden einzelne Schallschutzmaßnahmen anstehen. Es gibt einen alten Bauantrag für das Gebäude, deshalb sieht der Verein keine größeren Probleme bei einer späteren Umsetzung der Baumaßnahmen. Dazu soll ein soziokulturelles Café mit integriertem Bistro entstehen. Auch ein Kinderkulturplatz, Foodsharing und eine Indoor-Markthalle sind möglich. Das neue Zentrum hätte als Nachbarn überwiegend Gewerbebetriebe. Zu möglichen Kosten konnten noch keine Angaben gemacht werden. Die Vorschläge werden in den nächsten Wochen in der Verwaltung weiterbearbeitet. Zum Anfang des neuen Jahres soll dem Rat ein Konzept zur endgültigen Abstimmung vorgelegt werden.
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