Braunschweig. Die Stadt Braunschweig hat die Sportanlage am Biberweg in Ölper zum multifunktionalen Sportzentrum ausgebaut, das künftig von mehreren Sportvereinen genutzt wird. Oberbürgermeister Ulrich Markurth hat das Sportzentrum am Mittwoch offiziell seiner Bestimmung übergeben. In Zukunft teilen sich der BSV Ölper 2000, die Amateurmannschaften von Eintracht Braunschweig, der TSC Vahdet und der Turnerbund Oelper die Anlage. Rund 650.000 Euro kamen für das Zentrum von der Stadt.
Unter anderem wurde ein Kunstrasenplatz neu angelegt und eine Rasenspielfläche aufgefrischt, dazu wurde Geld in die Sanierung der Kellerräume gesteckt – hier sind nun neue Kabinen vorhanden. Auch im Sanitärbereich wurde etwas getan. Der Turnerbund bekommt einen Raum im Vereinsheim zugewiesen, der für die Gruppen genutzt werden kann. Die Stadt Braunschweig hat für das Sportzentrum rund 750.000 Euro bereitgestellt. Ulrich Markurth sagte anlässlich der Eröffnung: " Wir sind wieder ein Stück weiter, mit dem Konzept Sportzentren in der Stadt zu gründen." Die Politik werde den Vereinen nicht vorschreiben zu Kooperieren, es würde sich aber zeigen, dass gemeinsam viel zu bewegen wäre. Man würde es honorieren, wenn gemeinsam Lösungen gesucht werden würden, dass zeige sich auf der Anlage am Biberweg. Vor Ort könne in Zukunft eine großartige Gemeinschaft entstehen. Er wisse, dass es nicht immer einfach wäre auf andere Vereine zuzugehen, gerade wenn es jahrelange sportliche "Feindschaften" gäbe, doch es könne sich lohnen. Andreas Becker, Vizepräsident Fußball Eintracht Braunschweig, ergänzte: "Wir freuen uns sehr über die neue Multifunktionsanlage, es gibt es bisschen Gedränge vor Ort, da es doch einige Mannschaften gibt, die auf den Plätzen spielen wollen, aber wir hoffen dies in Zukunft noch besser Koordinieren zu können." Sportvereinen wären immer noch der Kitt der Gesellschaft, die für alle Menschen eine sinnvolle Freizeitgestaltung ermöglichen würden. Ein Dank
Ulrich Markurth und Andreas Becker, schauten sich das neue Grün noch einmal ganz genau an. Foto: Robert Braumann
gehe an die vielen ehrenamtlichen Helfer, die mit ihrer Arbeit das Ganze erst mit Leben füllen würden. Bei dieser neuen Anlage hätten zwar viele Köche mitgekocht, doch der Brei wäre ganz hervorragend geworden, so Becker. Franz Matthies schloss mit den Worten: "Wir hatten einen mühsamen, aber einen erfolgreichen Weg, ich denke mit dem heutigen Tage ist das eine wunderbare Sache geworden."
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