NEW YORKER erweitert Zentrale in Braunschweig

Renommiertes Architekturbüro gewinnt anonymen Architekturwettbewerb. Fertigstellung in vier bis fünf Jahren geplant.

Visualisierung des Entwurfs der neuen NEW YORKER Zentrale an der Hansestraße.
Visualisierung des Entwurfs der neuen NEW YORKER Zentrale an der Hansestraße. | Foto: NEW YORKER

Braunschweig. NEW YORKER investiert in den Standort Braunschweig: Für die kommenden Jahre ist ein umfassender An- und Umbau des Hauptsitzes an der Hansestraße geplant. Das renommierte Hamburger Architekturbüro Hadi Teherani, das sich in einem vorherigen Architekturwettbewerb hervorgehoben habe, werde diesen Prozess leiten, teilt das Unternehmen in einer Pressemeldung mit.



Insgesamt 15 Architekturbüros, sowohl national als auch international, reichten anonym ihre Vorschläge ein. Die Entscheidung der Jury – unter anderem bestehend aus NEW YORKER Geschäftsführer Jonas Gnauck, Chefplanerin Natascha Heinrichs, Architektin Anastasia von Waldstockmann sowie Experten für Nachhaltigkeit und Statik – fiel auf Hadi Teheranis Entwurf, der durch eindrucksvolle und identitätsstiftende Architektur bestochen habe.

"Zeitgenössischer Ausdruckscharakter"


Hadi Teherani erklärt: „Wir wollen die Schönheit von Gebäuden steigern, indem wir sie ökologisch und konstruktiv effizienter gestalten. Mit zeitgenössischem Ausdruckscharakter und Schönheitsgefühl aber auch in der Interpretation einer bedeutenden Marke.“ Der neue Fashion Campus solle ein starkes Zeichen für Mode, Innovation und Teamgeist verkörpern. Funktionalität treffe hier auf gestalterische Qualität. Neben Büros und Meetingräumen soll auch ein NEW YORKER Outlet, ein Betriebsrestaurant und ein neuer Kindergarten Teil des Campus werden.

"Eine begehbare Skulptur"


Sebastian Appl, Partner und Head of Architecture bei Hadi Teherani, beschreibt den Entwurf als „eine begehbare Skulptur – eine architektonische Komposition, die nicht nur funktionale Räume schafft, sondern auch Identität stiftet.“ Der Entwurf soll das Areal an der Hansestraße in einen kreativen und gemeinschaftsorientierten NEW YORKER Campus verwandeln, der die Unternehmenskultur stärken soll.

Nähe und Teamwork


Geschäftsführer Jonas Gnauck ergänzt: „Es wird ein Ort der Begegnung, an dem alle Kollegen aus den unterschiedlichen Fachbereichen wieder näher zusammenrücken. Denn diese Nähe und Teamwork machen uns als NEW YORKER aus.“ Derzeit seien die etwa 1.300 zentralen Mitarbeiter von NEW YORKER in Braunschweig verstreut, doch könnten alle im neuen Campus zusammengebracht werden und die Mitarbeiterzahl auf 1.500 anwachsen. Gnauck betont weiter: „Mit dem neuen Headquarter bekennen wir uns ganz klar zur Stadt Braunschweig als unsere Heimat und investieren gleichzeitig in globales Wachstum.“ Gemeinsam mit der Knapp-Familie errichte NEW YORKER damit ein zukunftsweisendes Denkmal für den im letzten Jahr verstorbenen Gründer Friedrich Knapp.

Architekt Hadi Teherani, New Yorker Geschäftsführer Jonas Gnauck und Braunschweigs Oberbürgermeister Dr. Thorsten Kornblum präsentieren ein Modell des Entwurfs.
Architekt Hadi Teherani, New Yorker Geschäftsführer Jonas Gnauck und Braunschweigs Oberbürgermeister Dr. Thorsten Kornblum präsentieren ein Modell des Entwurfs. Foto: NEW YORKER



Braunschweigs Oberbürgermeister Dr. Thorsten Kornblum unterstützt das Engagement: „Ich freue mich sehr über das starke Bekenntnis von NEW YORKER zu Braunschweig. Wir unterstützen die Entwicklung dieses beeindruckend erfolgreichen Global Players und freuen uns über die Sicherung bestehender und die Schaffung neuer Arbeitsplätze am Standort.“ Er würdigt zudem die Familie Knapp und Jonas Gnauck für das soziale Engagement und die Sponsoring-Aktivitäten in der Stadt.

Der genaue Start der Bauarbeiten stehe noch nicht fest, da Genehmigungen benötigt würden. NEW YORKER plane jedoch, dass das neue Gebäude in den nächsten vier bis fünf Jahren fertiggestellt sein könnte.