New Yorker verliert abermals im Markenrechtsstreit

von Thorsten Raedlein




Hamburg/Braunschweig. Der Braunschweiger Modehersteller New Yorker unterliegt auch in zweiter Instanz im Markenrechtsstreit dem US-Jeanshersteller Levi Strauss. Nach Gerichtsangaben ist es New Yorker nun untersagt, die monierten Jeansmodelle weiter zu verkaufen. Außerdem ist die Modekette zu Schadenersatz verpflichtet. Um die genaue Höhe feststellen zu können, soll New Yorker dem Gericht nun seine Umsätze offenlegen. Levi's verlangt 50 Euro Schadenersatz pro verkaufter Hose.

Eine Revision wurde vom Oberlandesgericht nicht zugelassen. New Yorker hat nun nur noch die Möglichkeit beim Bundesgerichtshof deswegen eine Beschwerde einzureichen. Nimmt der diese an, müsste der Bundesgerichtshof in der Sache mit den Plagiatsvorwürfen verhandeln. Noch am Morgen hatte New-Yorker-Chef Friedrich Georg Knapp sich optimistisch gezeigt, das Gericht könnte in seinem Sinne entscheiden. Gleichwohl hatte er schon angekündigt, auf jeden Fall bis zur letzten Instanz kämpfen zu wollen. "Es ist eine Frechheit, dass diese Herrschaften versuchen, auf unsere Kosten Kasse zu machen", sagte Knapp.