Braunschweig. Der Verwaltungsausschuss hat heute die Auslegung des geänderten Bebauungsplanes „Westbahnhof“ beschlossen. Dieser hat zum Ziel, dass der Bau eines Kletterzentrums auf dem Gelände des früheren Westbahnhofs möglich wird. Das Vorhaben einer Gruppe privater Investoren ist derzeit noch nicht mit dem geltenden Planungsrecht vereinbar, daher muss der Bebauungsplan verändert werden. Nach der Auslegung wird voraussichtlich im Herbst ein abschließender Satzungsbeschluss des Rates vorbereitet, auf dessen Grundlage der konkrete Bauantrag dann genehmigt werden kann.
„Das Kletterzentrum passt hervorragend zu den Projekten, die dort bereits angeschoben sind: Jugendplatz, Mehrgenerationenpark (Bewegungsparcours), Garten ohne Grenzen, Industriepfad“, freute sich Oberbürgermeister Ulrich Markurth. Er wies darauf hin, dass in die Aufwertung und Neunutzung dieses ganzen Bereichs bereits rund 4 Millionen Euro – zur Hälfte von der Stadt, zur Hälfte aus EU-Mitteln – fließen. „Ein alter Gewerbe- und Industriebereich erhält eine ganz neue Funktion: Freizeit-, Naherholungs-, Gesundheits- und Bildungsangebote für alle Generationen, zudem hervorragend erschlossen und ergänzt durch den Ringgleis-Radweg. Eine Attraktivitätssteigerung für das westliche Ringgebiet, aber eben auch für Menschen aus dem gesamten Stadtgebiet. Das Kletterzentrum in privater Initiative kann dabei ein weiterer attraktiver Baustein sein.“
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