Oberbürgermeister Ulrich Markurth zum Terroranschlag in Sousse


Mit großer Bestürzung hat Oberbürgermeister Ulrich Markurth auf den Terroranschlag in Braunschweigs tunesischer Partnerstadt Sousse und die weiteren Anschläge am gestrigen Freitag reagiert. Foto: T. Raedlein
Mit großer Bestürzung hat Oberbürgermeister Ulrich Markurth auf den Terroranschlag in Braunschweigs tunesischer Partnerstadt Sousse und die weiteren Anschläge am gestrigen Freitag reagiert. Foto: T. Raedlein | Foto: T. Raedlein



Braunschweig. Mit großer Bestürzung hat Oberbürgermeister Ulrich Markurth auf den Terroranschlag in Braunschweigs tunesischer Partnerstadt Sousse und die weiteren Anschläge am gestrigen Freitag reagiert. Der OB: "Wir sind tief betroffen. Aber wir lassen uns nicht entmutigen. Tunesien ist beim Aufbau einer demokratischen Gesellschaft schon weit vorangekommen, wirtschaftlich steht es in der Region am besten da. Jetzt kommt es darauf an, dass das tunesische Volk seinen eingeschlagenen Weg in Freiheit weitergeht. Dabei werden wir unsere Freunde weiter nach Kräften unterstützen. Wir stehen an ihrer Seite. Terror und Gewalt dürfen keine Chance erhalten, nirgendwo in der Welt. "

Braunschweig ist seit 1980 mit Sousse verschwistert. Die Freundschaft ist ein besonderes Beispiel gelebter Städtepartnerschaft. Im Laufe der Jahre hat es eine Reihe wechselseitiger Besuche gegeben. Nach der Revolution in Tunesien wurden die Kontakte intensiviert. Eine Delegation aus Braunschweig nahm an einem deutsch-tunesischen Städtekolloqium der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) teil, um Wege zur Stärkung kommunaler Strukturen im Zuge des demokratischen Wandels in Tunesien zu erörtern und Möglichkeiten kommunaler Projektpartnerschaften auszuloten. Resultate waren ein Workshop mit der Technischen Universität und der Stadtentwässerung Braunschweig zur Verbesserung der Wasserqualität eines Flusses bei Sousse. Die Braunschweiger Stadtverwaltung half beim Aufbau eines Beschwerdemanagements in der tunesischen Partnerstadt. Eine Delegation aus Sousse informierte sich in Braunschweig über die Arbeit der Kommunalverwaltung. Weitere Kontakte hatten zum Ziel, bei Jugendlichen das Bewusstsein für demokratische Teilhabe an gesellschaftlichen Prozessen zu stärken.


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