Braunschweig. Am heutigen Montagvormittag stellte die BIBS-Fraktion im Rat der Stadt Braunschweig in einer Pressekonferenz ihre Kandidatin für die kommende Oberbürgermeisterwahl vor. Bei der Suche nach einer geeigneten Kandidatin ist die Fraktion auf die studierte Diplombiologin Birgit Huvendieck gekommen, die seit 30 Jahren in Braunschweig lebt.
"Das ich hier heute als Oberbürgermeisterkandidatin sitze, ist mitnichten selbstverständlich", so Birgit Huvendieck am heutigen Weltfrauentag. "Noch vor 50 Jahren wäre das weitestgehend unvorstellbar gewesen und ich möchte allen Frauen und Männern aus der Vergangenheit danken, die diese Vision hatten und sich dafür eingesetzt haben." Besonders wichtig sei für Huvendieck der Naturschutz. Dieses sei für sie sowohl Daseinsvorsorge als auch Gemeinwohl, das im Auge behalten werden sollte. "Wir stehen mit der Klimakatastrophe vor einer riesigen Herausforderung, die wir in der Größenordnung als Menschheit noch nie zu bewältigen hatten und wir haben keine Zeit zu verlieren", so die Oberbürgermeisterkandidatin weiter. "Wir müssen unseren Kindern und Enkeln eine Welt hinterlassen, auf der es sich existieren und gut leben lässt. Wir brauchen eine Politik, die das Gemeinwohl im Auge hat. Und all dem voran geht die Existenzsicherung auf unserer Erde und in Braunschweig müssen wir einen Beitrag dazu leisten", erklärt Huvendieck, die derzeit freiberuflich als Therapeutin arbeitet. Zwar gebe es bereits einige Bereiche, in denen sich die Stadt Braunschweig Gedanken mache, aber öfter gebe es auch Unstimmigkeiten, die mit den Zielen des Klimaschutzes kollidieren würden.
Ein weiterer wichtiger Punkt für Huvendieck sei die Bürgerbeteiligung und die Transparenz. "Wir brauchen eine klare und deutliche Transparenz der Verwaltung und Politik", so die Kandidatin. Es sei wichtig Themen zu vernetzen und Themen in Einklang zu bringen, wenn wir als Gesellschaft nach vorne schauen und vorankommen möchten erklärt Huvendieck abschließend.
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