Braunschweig. Der Kommunale Arbeitgeberverband (KAV) Niedersachsen hat in seiner gestrigen Sitzung zugestimmt, einen optionalen Zuschuss zum Öffentlichen Personennahverkehr in die Liste der allgemein zugelassenen Übertariflichen Leistungen mit aufzunehmen. Das berichtet die Stadt Braunschweig am heutigen Freitag.
Damit habe er den Weg freigemacht, dass öffentliche Arbeitgeber in Niedersachsen ihren Tarifbeschäftigten einen Zuschuss zum Deutschlandticket zahlen dürfen. Dies war nach den bisher geltenden Regelungen nicht möglich. Die Stadt Braunschweig beabsichtigt, mit ihrem Zuschuss ein 365-Euro-Ticket für die Beschäftigten zu ermöglichen.
Kornblum froh über Regelung
Oberbürgermeister Dr. Thorsten Kornblum, Präsidiumsmitglied beim KAV, begrüßte die Einigung. "Ich freue mich, dass wir mit dem KAV eine gute Lösung im Sinne der Beschäftigten gefunden haben. Als öffentlicher Arbeitgeber ist es für uns essentiell, für unsere Mitarbeitenden attraktive Angebote machen, um weiter ausreichend gutes Personal zu finden. Gleichzeitig unterstützen wir mit dem vergünstigten Deutschlandticket die ökologische Verkehrswende." Er sei zuversichtlich, dass das Land auch für die Beamtinnen und Beamten entsprechende Regelungen schaffe, die ebenfalls eine Bezuschussung ermöglichen, damit das Angebot möglichst zügig etabliert werden kann.
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