Braunschweig. Im Östlichen Ringgebiet am Abend einen Parkplatz ergattern? Meist reine Glückssache, es fehlt schlicht und ergreifend der Raum. Die Verwaltung arbeitet an einem Parkraumkonzept für das Viertel, um die Situation zu entschärfen.
Adrian Foitzik (Pressesprecher, Stadt Braunschweig) sagte gegenüber BraunschweigHeute.de, dass die Problematik der Stadt natürlich bekannt wäre. Es handele sich um ein beliebtes Viertel ohne wirklich Leerstand. In Gründerzeitvierteln bestünde häufig Parkplatznot, da sie eben nicht im Hinblick auf Autoverkehr gebaut wurden. Dazu käme die Nähe zur Innenstadt, einige würden das Gebiet daher nutzen, um von hier aus zum Einkaufen in die City zu schlendern. Wenn Straßen im Östlichen Ringgebiet saniert wurden, habe man immer auf die Problematik geachtet. Allerdings gäbe es mittlerweile viele Auflagen, die beachtet werden müssten. So müssen Parkplätze eine bestimmte Größe, deshalb wäre es schwierig hier große Veränderungen herbeizuführen. Auch weil schlicht und einfach der Platz fehlen würde, die Kapazitäten mehr Parkraum zu schaffen wären begrenzt, so der Pressesprecher.
Konzept soll helfen
Deshalb arbeitet die Verwaltung an einem Parkraummanagement-Konzept, dass einen etwas anderen Weg gehen soll. Im Sommer sollen die Überlegungen der Öffentlichkeit vorgestellt werden. Foitzik kann aber schon ein paar Anhaltspunkte nennen. Die Lösung könnte sich an der Regelung rund um die Stadthalle orientieren. Dort sind die Parkplätze hauptsächlich den Bewohnern vorbehalten. Dazu gibt es Flächen für Personen, die vor Ort etwas erledigen müssen. "So werden Menschen bevorteilt, die vor Ort wohnen oder etwas zu tun haben.", so Foitzik. Ganz lösen könne man das Problem damit nicht, aber es würde die Situation vielleicht verbessern.
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