Braunschweig. Es ist als Glanzlicht in der Braunschweiger Immobilienlandschaft geplant, mit Okerhafen, Uferpromenade, Bootssteg und hochklassigen Eigentumswohnungen und Stadthäusern – das Oker Marina Resort. Doch an der Baustelle an der Spinnerstraße passierte lange nichts. Dann wurden einige Bäume gefällt und viele hatten den Gedanken, jetzt geht es doch noch los.
Adrian Foitzik, Pressesprecher Stadt Braunschweig, kann dies nicht bestätigen: "Ein Bauantrag für die Oker Marina wurde 2013 gestellt, ist aber wegen fehlender Unterlagen nach wie vor nicht genehmigungsfähig. Eine Baugenehmigung liegt lediglich für Sanierung und Umnutzung des Juteportal-Gebäudes vor." Dennoch könne der Investor unabhängig von der Baugenehmigung auf seinem Gelände Baum- und Gehölzfällungen veranlassen. "Da die hier angesprochenen Arbeiten jedoch in die Brut- und Setzzeit fielen und keine Ausnahmegenehmigung vorlag, waren sie nach dem Bundesnaturschutzgesetz nicht zulässig und wurden daher von der unteren Naturschutzbehörde Mitte Juli untersagt. Da sich der Investor zunächst daran nicht hielt, prüft die Behörde nun die Einleitung eines Ordnungswidrigkeitenverfahrens." Ursprünglich hieß es bei der Bekanntgabe des Projekts: "Landessparkasse und Oker Marina Resort GmbH vermarkten und vermitteln dieses Projekt gemeinsam". Auf Anfrage bei der Landessparkasse, sagte Marion Thomsen, Pressesprecherin, Braunschweigische Landessparkasse, das man sich nicht zu dem Projekt äußern wolle, der richtige Ansprechpartner wäre der Investor KWP Architekten. Dort wurde die Anfrage von RegionalBraunschweig.de bisher nicht beantwortet.
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