Region. Mit Blick auf die bundesweiten Galeria-Schließungen und den möglichen Erhalt von Arbeitsplätzen und Standorten haben sich Wirtschaftsminister Olaf Lies und Regionalministerin Wiebke Osigus am heutigen mit Vertretern der betroffenen Kommunen (Braunschweig, Celle, Hildesheim), Gewerkschaften, Betriebsräte und des Unternehmens ausgetauscht. Dies teilte das Niedersächsische Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Bauen und Digitalisierung mit.
Wiebke Osigus: „Die Galeria-Kaufhäuser sind seit Jahrzehnten wichtige Ankerpunkte unserer Innenstädte. Die Lage in den Zentren hat sich in den vergangenen Jahren stark verändert, gleichwohl brauchen wir auch künftig starke und resiliente Innenstädte. Es ist gut, dass wir heute allen an einen Tisch gekommen sind, um gemeinsam den Blick in die Zukunft zu richten. Die Innenstadt der Zukunft braucht Vielfalt. Dazu gehört unbedingt der Handel, aber nicht ausschließlich. Es geht auch um nicht kommerzielle Begegnungsorte, um Orte zum Leben, Lernen, Produzieren, Arbeiten und zum Wohlfühlen. Genau dabei unterstützen wir die niedersächsischen Städte - auch Braunschweig, Celle und Hildesheim - bereits seit Jahren mit unseren Programmen."
Große Hoffnung für Braunschweig
Olaf Lies: „Es war ein offenes und gutes Gespräch, bei dem klar geworden ist, dass es an den drei Standorten Braunschweig, Celle und Hildesheim vor allem um herausfordernde Verhandlungen zwischen der Mieterin Galeria und den Immobilieneigentümern geht. Klar ist: Wir brauchen auch die Kaufhäuser als Magneten, um die Innenstädte attraktiv zu halten. Gerade Braunschweig, Celle und Hildesheim sind allesamt Einkaufsstädte, die sich zukunftsfähig entwickelt haben und in denen Kaufkraft vorhanden ist. Das bestätigen auch die Zahlen. Nach dem Gespräch habe ich große Hoffnung für den Standort Braunschweig, denn hier scheinen die Beteiligten kurz vor einer Einigung zu stehen. Es muss eine Entscheidung getroffen werden, um Klarheit für die Mitarbeitenden zu schaffen. Und auch für die beiden anderen Standorte habe ich immer noch Hoffnungen, denn es ist heute auch deutlich geworden, dass die grundsätzliche Perspektive vorhanden ist und dass es nicht nur für uns als Land um jeden einzelnen Arbeitsplatz geht, sondern auch Galeria lieber Kaufhäuser betreibt als schließt."
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