Braunschweig. „Besser Smart“ – unter diesem Titel präsentieren die Braunschweig Stadtmarketing GmbH und die Braunschweig Zukunft GmbH den Innovationsstandort Braunschweig. „Besser Smart - Das Innovationsportal“ stellt Projekte, Initiativen, Forschungsvorhaben und Unternehmen aus der Löwenstadt vor, die sich mit intelligenten Lösungen für die Herausforderungen der Zukunft befassen.
„Braunschweig ist mit seinen vielen Forschungseinrichtungen und innovativen Unternehmen ein Ort, an dem tagtäglich an neuen Erkenntnissen und fortschrittlichen Lösungen gearbeitet wird“, so Gerold Leppa, Geschäftsführer der Braunschweig Stadtmarketing GmbH und der Braunschweig Zukunft GmbH. Das gelte für Wirtschaft und Wissenschaft, aber auch für andere Akteure und die Stadtverwaltung – letztlich die Stadt als Ganzes. „Mit ‚Besser Smart‘ wollen wir den vielen innovativen Aktivitäten in Braunschweig die Aufmerksamkeit geben, die sie verdienen.“ Grund sei die Beobachtung, dass einige Projekte offenbar vielen Bürgerinnen und Bürgern und Akteuren nicht bekannt seien. Zudem habe bislang eine zentrale Übersicht gefehlt. Das solle sich mit „Besser Smart“ nun ändern.
Innovation ist unverzichtbar
Mit Reportagen und Interviews in Text, Bild und Video wollen Stadtmarketing und Wirtschaftsförderung diese Aktivitäten den Bürgerinnen und Bürgern Braunschweigs sowie Interessierten aus der Region und darüber hinaus näherbringen. Für die Entwicklung Braunschweigs sei die Innovationskraft in vielerlei Hinsicht von Bedeutung, so Leppa. „Für die Wirtschaft ist Innovation unverzichtbar, um zukunftsfähig zu bleiben.“ Davon hingen Wohlstand und Arbeitsplätze ab. Neben der Weiterentwicklung etablierter Unternehmen spielt hierbei die Förderung von Gründerinnen und Gründern eine wichtige Rolle. Deshalb stellt „Besser Smart“ in der Rubrik „Innovationsräume“ unter anderem Orte in Braunschweig vor, an denen Start-ups ihre neuen Geschäftsideen in die Tat umsetzen. Eine ambitionierte Wissenschaft und eine fortschrittliche Wirtschaft, die sich den Fragen der Zukunft widmet, hätten darüber hinaus eine anziehende Wirkung auf wertvolle Fachkräfte und seien daher beste Werbung für den Standort Braunschweig, so Leppa.
Intelligent in die Zukunft
Durch sogenannte Reallabore sei Wissenschaft in Braunschweig sogar sicht- und erlebbar. Auch diese sollen daher auf dem neuen Portal Raum finden. So wie die Forschungskreuzung an der Ecke Hagenring/Rebenring, wo das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) mit seiner Anwendungsplattform Intelligente Mobilität (AIM) das automatisierte Fahren im Realverkehr erforscht. In der Bochumer Straße hat die TU Braunschweig sechs Forschungswohnungen mit insgesamt 600 kaum sichtbaren Minicomputern ausgestattet. Indem Studierende in diesen Wohnungen ein ganz normales Leben führen, liefern sie wertvolle Daten, durch deren Analyse sich Heizung, Stromverbrauch und andere zentrale Aspekte des Wohnens optimieren lassen. Die Technik dient zudem als Basis für die Erprobung intelligenter Assistenzsysteme, die den Alltag älterer Menschen erleichtern und ihre Versorgung verbessern sollen.
Das Portal „Besser Smart“ stellt zudem Menschen vor, die sich für die Innovationskraft Braunschweigs einsetzen. In persönlichen Gesprächen und Video-Interviews wie in der Reihe „Auf eine Limo mit …“ schildern sie ihre Vision eines „smarten“ Braunschweigs und sprechen darüber, wie sie den digitalen Wandel erleben. Zu den ersten Gesprächsgästen zählen Prof. Anke Kaysser-Pyzalla, Präsidentin der TU Braunschweig, und Florian Bernschneider, Hauptgeschäftsführer des Arbeitgeberverbandes Region Braunschweig e. V.
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