Braunschweig. Das Osterfest steht vor der Tür – für viele Flüchtlinge ein Ereignis, mit dem sie zum ersten Mal in Kontakt kommen. Reagiert man in der Landesaufnahmebehörde auf diesen Umstand? regionalHeute.de hat nachgefragt.
Hannah Dorothee Buschmann, Pressestelle, LAB Niedersachsen, sagte: "Der Großteil der Flüchtlinge und Asylbewerber ist muslimischen Glaubens, dennoch wird über die Sprach- und Wegweiserkurse über das anstehende Osterfest informiert." Im Allgemeinen seien die Standorte aber religionsfrei und kirchenunabhängig, deshalb werde es keine Gottesdienste oder ähnliches geben. "Eine Ausnahme bildet das GDL Friedland, dort wird es von der ansässige evangelischen und katholischen Kirche einen Gottesdienst zu Ostern geben. Am Standort Braunschweig ist kein besonderes Programm zu Ostern geplant", so die Sprecherin. Da der Großteil der Bewohnerinnen und Bewohner in den Flüchtlingseinrichtungen muslimisch sei, habe es auch keine Initiativen oder Nachfragen diesbezüglich gegeben, da ihnen das Fest nicht bekannt sei. "Wenn Fragen zu dem Osterfest aufkommen, werden ihnen diese natürlich selbstverständlich durch ihre Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner, wie beispielsweise im Sozialdienst, beantwortet", so Buschmann.
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