Pantazis: „Politik im Dialog – erste Veranstaltung ein voller Erfolg!“


| Foto: C. Balder



Braunschweig. "Ich bin ein wenig baff, dass beim ersten Mal schon so viele Leute kommen" erklärte Dr. Christos Pantazis beim Anblick des gut gefüllten Saals am Donnerstagabend zur ersten Veranstaltung der Reihe "Politik im Dialog". Circa 35 Personen waren der Einladung des Landtagsabgeordneten gefolgt, so dass der ursprünglich geplante Saal einer größeren Räumlichkeit weichen musste.

Der Abend begann mit einer Vorstellung seitens Dr. Pantazis' und einigen Ausführungen zu seiner eigenen Politisierung. Dabei kam das Gespräch auch auf den griechisch-französischen Migrationshintergrund des Abgeordneten und das komplizierte Einbürgerungsverfahren "Da sollte ich dann ein Motivationsschreiben verfassen, in dem ich darlege warum ich Deutscher werden möchte. Ich bin hier geboren und aufgewachsen. Warum muss ich da noch Deutscher werden?" erklärte Dr. Pantazis schmunzelnd.

Dadurch kam die Gesprächsrunde über das Thema Migration und Teilhabe auch zur aktuellen Politik und beispielsweise der Situation der Landesaufnahmestelle in Kralenriede zu sprechen. In der circa zweistündigen Diskussion wurden viele Themen besprochen, bei denen es häufig darum ging welchen Standpunkt Dr. Pantazis dazu vertrete und welche Motivation er habe sich so stark zu engagieren. Die Themen beschränkten sich hierbei nicht nur auf landespolitische Themen, sondern drehten sich auch teilweise um die Bundespolitik, wenn es beispielsweise um Überlegungen zu einer Bürgerversicherung ging.

Besonders bereichernd wurden die vielen kontroversen Fragen seitens der anwesenden Bürger aufgenommen. Am Ende waren sich allerdings alle in zwei Punkten einig: Es war eine absolut gelungene Auftaktveranstaltung und eine solche Veranstaltungsreihe ist ein probates Mittel gegen die Politikverdrossenheit.

Es bleibt nun nur zu hoffen, dass die folgende Veranstaltung am 20.Mai in Waggum mindestens genauso gut besucht werde damit eine solche Diskussionsrunde sich als Bereicherung einer gelebten Demokratie in Braunschweig etablieren kann.


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