"Papa, Papa, ich habe eine Frau totgefahren" - Häufung von Schockanrufen

Die Polizei warnt insbesondere vor den Ostertagen vor Betrugsversuchen.

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Symbolbild | Foto: pixabay

Braunschweig. In den vergangenen Tagen kam es im gesamten Stadtgebiet zu einer Häufung von sogenannten Schockanrufen. Darüber berichtet die Polizei in einer Pressemeldung.



Am 22. März rief ein falscher Polizeibeamter bei einer 78-jährigen Seniorin an und berichtete über Störungen auf ihrem Bankkonto. Demnach seien zwei Überweisung nach England gestoppt worden und dieser Umstand werde von der Polizei bearbeitet. Als die Braunschweigerin einen Rückruf tätigte, meldete sich niemand und es stellte sich als versuchter Betrug heraus. Ein Schaden entstand nicht.

Kaution von 60.000 Euro gefordert


Ein weiterer Anruf ereignete sich am gleichen Tag. Eine Unbekannte meldete sich telefonisch bei einem 83-Jährigen und sagte: "Papa, Papa, ich habe eine Frau totgefahren". Als danach eine angebliche Kripo-Beamtin das Gespräch übernahm und eine Kaution von 60.000 Euro forderte, erkannte der Braunschweiger den Betrug und legte auf. Ein Schaden entstand nicht.

Das sind die Maschen


Die Polizei weist insbesondere vor den Ostertagen darauf hin, dass gleichgelagerte Betrugsversuche eine gängige Masche sind. Neben dem Vortäuschen eines Verkehrsunfalls können auch vermeintliche Einbrüche oder Geldgeschäfte, sowie falsche Gewinnversprechen als Vorwand von den Betrügern genutzt werden. Die Polizei sensibilisiert daher, bei Anrufen dieser Art immer misstrauisch zu sein und empfiehlt, sich in diesen Fällen immer bei Verwandten oder über den Notruf der Polizei rückzuversichern.


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