Braunschweig. Es sind schwerwiegende Vorwürfe die gegen zwei Männer erhoben werden – sie sollen versucht haben die Schaufensterscheiben eines Pelzgeschäfts einzuschlagen, im Zuge dessen soll es zu einer Auseinandersetzung mit Wachmännern gekommen sein. Diese wurden demnach mit Reizgas besprühten und mit Brechstangen attackiert. Ein 26-Jähriger musste mit erheblicher Gesichtsverletzung ins Krankenhaus gebracht werden. Nun stehen die Pelzgegner vor Gericht.
Gerichtssprecher Karl Jahnke sagte gegenüber regionalHeute.de: "Die Angeklagten sollen in der Nacht von Heiligabend auf den 1. Weihnachtsfeiertag 2014 aufgrund eines gemeinsamen Tatentschlusses und in arbeitsteiligem Zusammenwirken versucht haben, die Schaufensterscheiben des Pelz- und Ledermodengeschäftes Michelen in der Poststraße 13 mittels mitgeführter Brecheisen einzuschlagen, um in das Geschäft zu gelangen und die dort befindlichen Pelzwaren zu zerstören oder zu beschädigen. Eine völlige Zerstörung der Schaufensterscheiben soll nicht gelungen sein." Auch die Schaufenster der nebenliegenden Geschäfte, Ernstings Family und Milkau sollen beschädigt worden. Dazu soll es dann noch eine Auseinandersetzung mit am Kohlmarkt eingesetzten Wachmännern gegeben haben. Bisher haben zwei Verhandlungstage stattgefunden. "Der Fortsetzungstermin ist für den 13.04.2016, 10:30 Uhr, Saal E 104, anberaumt worden. Es sind bislang schon eine Reihe von Zeugen vernommen worden. Es muss jedoch noch weiter aufgeklärt worden, wie hoch der Schaden war und wer genau die Körperverletzung zum Nachteil des Wachmannes verursacht hat", sagte Jahnke.
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