Braunschweig. Das Institut für Röntgendiagnostik und Nuklearmedizin des Städtischen Klinikums Braunschweig und das Kinder- und Jugendkrankenhaus "Auf der Bult" in Hannover haben einen Kooperationsvertrag unterzeichnet mit der Zielsetzung, gemeinsam über die Grenzen der Region hinaus, die medizinische Versorgungsqualität im Bereich der Kinderradiologie zu verbessern und Synergieeffekte zu erzielen. Hierüber berichtet das Klinikum Braunschweig in einer Pressemitteilung.
Aktuell gibt es deutschlandweit nur knapp 100 ausgebildete Kinderradiologen und -radiologinnen, davon zwei im Kinder- und Jugendkrankenhaus "Auf der Bult". Gleichzeitig gewinnt die Kinderradiologie in diversen versorgungsrelevanten Richtlinien und bei entsprechenden Zertifizierungen zunehmend an Bedeutung. „Ein wesentliches Ziel der Vereinbarung ist es, gemeinsam ein hybrides Weiterbildungsmodell zu konzipieren, um die ärztliche Expertise bei kinderradiologischen Fragestellungen weiter auszubauen und zu optimieren“ berichtet Dr. Thomas Bartkiewicz, Ärztlicher Direktor.
„Mittels der telemedizinischen und teleradiologischen Vernetzung sollen schneller Zweitbefundungen, Konsile und digitale Fallkonferenzen durchgeführt sowie Kinderschutzfälle in Echtzeit besprochen werden“, führt Professor Dr. Philipp Wiggermann, Chefarzt des Instituts für Röntgendiagnostik und Nuklearmedizin, aus.
Dr. Jürgen Weidemann, Chefarzt der Kinderradiologie und Strahlenschutzbevollmächtigter des Kinder- und Jugendkrankenhauses "Auf der Bult" in Hannover, hebt weitere Vorteile der Vereinbarung hervor: „Für Eltern und Zuweiser ergibt sich aus unserer Kooperation ein hoch professionelles Vier-Augen-Prinzip. Wir können mit gebündelter Kompetenz Unklarheiten beseitigen, Empfehlungen geben und
technische Parameter optimieren.“
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