Braunschweig. Braunschweig soll eine zentrale Energieberatungsstelle bekommen. Diese soll am 1. September zunächst für eine Pilotphase von zwei Jahren ihre Arbeit aufnehmen und benachbart zu den Räumen der Bauberatung am Langen Hof untergebracht sein. Partner sind die Stadt Braunschweig, BS|Energy, die Regionale Energie- und KlimaschutzAgentur e.V. (reka) und die Handwerkskammer. Eine Kooperationsvereinbarung als Grundlage für das Vorhaben legt Stadtbaurat Heinz Leuer den Gremien jetzt vor. Der Rat entscheidet abschließend am 21. Juli.
Es gebe in Braunschweig und Region mehrere Beratungsangebote für Endverbraucher und Unternehmen, etwa von Energieversorgern oder Energieberatern, erläuterte der Stadtbaurat. Der Rat der Stadt habe beschlossen, dass das schon bestehende Angebot ergänzt wird durch eine zentrale Beratungsstelle, die allgemeine Auskünfte etwa zur Energieeinsparung im Haushalt und Informationen zu Fördermöglichkeiten geben kann. Die Partner seien sich darin einig, dass dies in Räumen der Stadtverwaltung stattfinden sollte, um die angestrebte Neutralität des Angebots nach Außen angemessen zu verdeutlichen.
„Vorgesehen ist, dass die Energieberatung quasi Tür an Tür mit der Beratungsstelle Planen – Bauen – Umwelt im Langen Hof stattfindet“, so Leuer. „Denn dann können Bauinteressenten sich gleich auch über energetische Fragen, wie z. B. Solardächern und umweltfreundliche Energieversorgung, informieren.“ Es sollen dieselben Öffnungszeiten gelten.
Die Stadtverwaltung stelle die Räumlichkeiten, die Ausstattung und trage die Kosten für den laufenden Betrieb. Es ist vorgesehen, dass BS|Energy, die reka sowie die Handwerkskammer das Personal stellen. Die Verwaltung wird zum Ende der Pilotphase über das Projekt berichten, damit das weitere Vorgehen beraten werden kann.
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