Braunschweig. Ermittler des Zentralen Kriminaldienstes Braunschweig und die örtliche Staatsanwaltschaft gehen nach der Festnahme und Inhaftierung einer vierten mutmaßlichen Tatbeteiligten davon aus, dass eine Serie von bewaffneten Raubüberfällen auf Apotheken geklärt ist.
Die vier Beschuldigten, zwei Männer und zwei Frauen im Alter von 28 bis 48 Jahren, wurden auf Antrag der Staatsanwaltschaft in Untersuchungshaft genommen. Nach zwei Überfallen im Mai und Juni auf eine Apotheke in Lengede folgten weitere Taten in Wolfenbüttel, Braunschweig, Hildesheim, Halberstadt, Süpplingen, Burgdorf und Wolfsburg.
Die Vorgehensweise und die Beschreibung eines Täters ließen schnell den Schluss zu, dass es sich um eine Serie handeln könnte. Während die Staatsanwaltschaft Braunschweig die zentrale Ermittlungsführung übernahm, wurde Mitte August bei der Kriminalpolizei Braunschweig eine spezielle Ermittlungsgruppe eingerichtet. Im weiteren Verlauf verdichteten sich die Hinweise auf eine mehrköpfige mögliche Tätergruppe aus Salzgitter.
Nach einem Überfall am 23. September auf eine Apotheke in Schellerten im Kreis Hildesheim konnte ein Mobiles Einsatzkommando zwei Tatverdächtige auf der Flucht mit einem PKW stellen. Ermittlungen führten dann zur Festnahme von zwei mutmaßlich weiteren Beteiligten. Die Gesamtbeute beträgt über 8000 Euro.
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