Braunschweig. Wie die Polizei berichtet, fiel Beamten am Montagmorgen ein LKW ins Visier, der Augenscheinlich in einem schlechten Allgemeinzustand war.
Geladen hatte der LKW gekühltes Fleisch und Schweinehälften, die an der Decke aufgehängt waren.
Im Laufe der Kontrolle stellten sie erhebliche Mängel an der gesamten Bremsanlage fest. Ein Gutachter bestätigte dies und fertigte lange Listen mit zum Teil verkehrsgefährdenden Mängeln, für die Zugmaschine und den Auflieger. Eine Teilnahme am Straßenverkehr wurde untersagt. Es waren nicht nur technische Probleme, mit denen die Polizei den Fahrer konfrontieren musste. Die Ladung entsprach nicht den Hygienevorschriften für Lebensmittel.
Schweinehälften und Fleisch hingen von der Decke und berührten die Bordwand. Es waren Teile des Frischfleisches vom Haken auf den Ladeboden gefallen, der nur mit blauen Müllsäcken ausgelegt war. Beim Öffnen der Türen tropfte Flüssigkeit von der Ladefläche herunter.
Auf den Zustand des Lkws angesprochen gab der Fahrer an, dass er den schlechten technischen Zustand des Fahrzeugs vermutet habe. Er habe seinen Chef bereits des Öfteren auf notwendige Reparaturen hingewiesen, wurde aber jedes Mal vertröstet. Mängel sollte der Fahrer unterwegs selbst notdürftig beseitigen.
Gemeinsam mit dem Veterinäramt und Verbraucherschutz der Stadt Braunschweig wurde wegen der mangelhaften Hygiene untersagt, die Waren zu Nahrungsmitteln zu verarbeiten.
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