Braunschweig. 1.800 Euro büßte ein 31-Jähriger als Kunde von Prostituierten am Wochenende auf der Bruchstraße ein. Wie die Polizei mitteilt, ist es bereits der fünfte Fall, bei dem ein Freier Opfer einer neuen Betrugsmasche geworden ist.
Der Betrug läuft folgendermaßen ab: Nachdem ein Preis ausgehandelt wurde, animieren die Prostituierten den Gast zu weiteren Zahlungen von kleineren Beträgen und versuchen ihn zu überreden, diese mit seiner Bankkarte zu leisten. Dazu wird ihm ein elektronisches Gerät, ähnlich einem Smartphone, überlassen, in das die Bankkarte gesteckt und die Geheimnummer eingegeben wird.
Offenbar kann mit diesem Gerät die PIN gelesen werden. Eine Mittäterin verschwindet dann unter einem Vorwand mit der Karte und holt Geld von einem Automaten in der Nähe.
Auch hier stellte der Geschädigte erst am Montag fest, dass während seines Besuchs des Etablissements fünf Abhebungen erfolgten. Die Polizei weist darauf hin, dass Kartenzahlung in diesem Milieu nicht üblich und nicht möglich sind. Geldkarten dürfen nicht aus der Hand gegeben werden.
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