Prävention von Wohnungseinbrüchen: Kooperation zwischen Polizei Magdeburg und Braunschweig

Die Polizeiinspektion Magdeburg und Polizeidirektion Braunschweig haben länderübergreifende Fahndungkontrollen durchgeführt , um des Anstiegs der Wohnungseinbruchdiebstähle Herr zu werden.

Die Kontrollstelle der Fahndungskontrollen.
Die Kontrollstelle der Fahndungskontrollen. | Foto: Polizei

Braunschweig. Zur wirksamen Bekämpfung überregional agierender Tätergruppen sowie zur Verbesserung der Erkenntnislage der benachbarten Polizeiinspektion Magdeburg und Polizeidirektion Braunschweig im Phänomenbereich Wohnungseinbruch, wurden am Dienstag umfangreiche Fahndungskontrollen mit zeitlich parallel handelnden Einsatzkräften abgestimmt und gewonnene Erkenntnisse ausgetauscht. Dies berichtet die Polizei.


Der Wohnungseinbruchdiebstahl gehöre neben anderen Kriminalitätsbereichen zu den Delikten, die das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung stark beeinträchtigen und belasten würden.

Wesentliche Ziele der Kontrollen seien daher die Erhöhung des Kontrolldrucks sowie die Erkenntnisgewinnung über reisende Täter und Verbringungsrouten gewesen. Diese gemeinsame Aktion setze die erfolgreiche Zusammenarbeit fort, die mit einer Kooperationsvereinbarung im April 2019 durch die Führungskräfte beider Behörden geschlossen worden sei.

Es seien insgesamt über 400 Beamte im Bereich der PI Magdeburg und der PD Braunschweig im Einsatz gewesen. Hierbei seien 228 Fahrzeuge im Zuständigkeitsbereich der PI Magdeburg kontrolliert worden, dazu 296 Personen. Drei Fahrzeugführer seien ohne die erforderliche Fahrerlaubnis unterwegs gewesen, ein Mal sei eine Strafanzeige wegen Beleidigung gefertigt worden.

"974 Wagen kontrolliert"


Im Zuständigkeitsbereich der PD Braunschweig wurden 974 Fahrzeuge und 1102 Personen kontrolliert. Sieben Fahrzeugführer seien ohne die erforderliche Fahrerlaubnis unterwegs gewesen, ein Mal sei das Auto unter Einfluss von Betäubungsmitteln geführt worden. Andere Verstöße hätten dazu geführt, dass die Einsatzkräfte elfmal die Weiterfahrt untersagen mussten.

V.l.n.r.: Direktor der PI Magdeburg Tom-Oliver Langhans, Polizeipräsident Michael Pientka, Polizeivizepräsident Roger Fladung (PD BS), Oliver Grotha (PD BS), Frank Bendzka (PI MD)
V.l.n.r.: Direktor der PI Magdeburg Tom-Oliver Langhans, Polizeipräsident Michael Pientka, Polizeivizepräsident Roger Fladung (PD BS), Oliver Grotha (PD BS), Frank Bendzka (PI MD) Foto: Polizei



"Eine erfolgreiche Kriminalitätsbekämpfung sowie verbesserte Verkehrssicherheitsarbeit basiert auch auf gemeinsamer Polizeiarbeit, die über
die eigenen Zuständigkeitsbereiche hinausgeht. Und so werden die aus diesen Kontrollen gewonnenen Ergebnisse uns wichtige Hinweise bringen, um die Sicherheit für die Bürgerinnen und Bürger im Braunschweiger Land und in Sachsen-Anhalt erhöhen zu können", ziehen Polizeipräsident Michael Pientka und Tom-Oliver Langhans, Direktor der Polizeiinspektion Magdeburg, ein positives Fazit.


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