Braunschweig. Das Wohnquartier "Langer Kamp" gilt als Bindeglied zwischen Nordstadt und Östlichem Ringgebiet. Am heutigen Donnerstag wurde eine weitere wichtige Etappe zurückgelegt. Die Grundsteinlegung für den letzten Bauabschnitt, ein Gebäude mit Wohnraum, Büroflächen und einem Nahversorger, wurde gefeiert. In rund 20 Monaten soll dann alles fertig sein.
Zur feierlichen Grundsteinlegung waren nicht nur Vertreter des Projektträgers Volksbank BraWo, des Architekturbüros Giesler Architekten und des ausführenden Bauunternehmens Köster anwesend. Auch Oberbürgermeister Ulrich Markurth war gekommen, um ein Grußwort zu sprechen. Zudemkonnten viele Gäste aus Politik und Gesellschaft sowie der ausführenden Baufirmen begrüßt werden.
Im letzten Bauabschnitt des Gesamtkomplexes entsteht auf dem Grundstück an der Ecke Langer Kamp/Hans-Sommer-Straße ein gemischt genutztes Objekt, in dem sowohl Wohnungen und Büros, als auch ein EDEKA-Markt mit 1.200 Quadratmetern Verkaufsfläche und ein Café angesiedelt sein werden. Über dem Supermarkt sind auf insgesamt vier Etagen 62 Mietwohnungen vorgesehen. Eine Tiefgarage mit 124 Einstellplätzen sei schon so gut wie fertig.
Carsten Ueberschär, Leiter der Direktion Braunschweig der Volksbank BraWo, Michael Flentje, Geschäftsführer der Volksbank BraWo Projekt GmbH und Ralf Schierenböken, Vorstandsmitglied der Volksbank BraWo (v. li.). Foto: Alexander Dontscheff
Carsten Ueberschär, Leiter der Direktion Braunschweig der Volksbank BraWo, betonte in seiner Rede nicht nur die Stellung seiner Bank als Partner für die Immobilienentwicklung in Braunschweig und als ein führender Projektentwickler der Region. Es gehe ihm auch um die Steigerung der Lebensqualität und Attraktivität der Stadt. Dieser Grundstein sei ein ganz wichtiger für die künftige Entwicklung. Zudem habe man getreu dem Motto "aus der Region für die Region" auf Unternehmen aus der Umgebung gesetzt.
Carsten Ueberschär zum Projekt Langer Kamp:
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Oberbürgermeister Ulrich Markurth erinnerte in seiner Rede daran, dass es sich hierbei um ein sehr sensibles Gebiet mitten in der Stadt handele. Da seien einige Kompromisse von Nöten gewesen sein, auch hinsichtlich des alten Parks, von dem man möglichst viel habe erhalten wollen. Insgesamt könne man mit dem Ergebnis zufrieden sein. Mit seiner Anbindung an das Östliche Ringgebiet und die Nordstadt habe man nun eines der attraktivsten Baugebiete der Stadt geschaffen.
Ulrich Markurth zum Projekt Langer Kamp:
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Architekt Stefan Giesler blies in ein ähnliches Horn. Die Grenzwirkung von Gliesmaroder und Hans-Sommer-Straße werde durch das neue Quartier aufgehoben. Zudem befinde man sich genau zwischen den beiden TU-Standorten. Durch die gemischte Nutzung - wohnen, einkaufen, arbeiten - werde hier jede Menge städtisches Leben entstehen.
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