Hildesheim/Braunschweig. Der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) hat gemeinsam mit dem Staatlichen Gewerbeaufsichtsamt Braunschweig am heutigen Freitag Behälter mit radioaktivem Material in einem Wohnhaus in Braunschweig sichergestellt. Diese wurden ins radiochemische Labor des NLWKN in Hildesheim gebracht, wo sie in der nächsten Woche weiter untersucht werden.
Erste Messungen am Fundort vor Ort ergaben, dass es sich um eine Cäsium-137-Quelle und zwei Radium-226-Quellen handelt. Die radioaktiven Quellen sind nicht beschädigt, alle Gegenstände sind kontaminationsfrei. Es ging keine Gefahr für die Bevölkerung durch diese Quellen aus. Die Behälter waren von einem Bürger gemeldet worden. Dies teilte das NLWKN mit.
Warum prüft das NLWKN?
Die Sicherstellung von radioaktiven Quellen gehört zum Aufgabenspektrum des NLWKN. Der Landesbetrieb nimmt im Auftrag des Landes Niedersachsen hoheitliche Aufgaben im Strahlenschutz wahr. Die daraus resultierenden Arbeitsfelder beziehen sich sowohl auf die ionisierende Strahlung, die beispielsweise beim Zerfall radioaktiver Nuklide entsteht, als auch die nichtionisierende Strahlung wie beispielsweise elektromagnetische Felder und optische Strahlung.
Im Radiochemischen Labor des NLWKN in Hildesheim wird das Auftreten von künstlichen und natürlichen radioaktiven Stoffen in der Umwelt untersucht.
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