Radmobilität stärken: 45.000 Euro an 10 Radprojekte vergeben

Bereits zum dritten Mal würden damit Veranstaltungen, Projekte und Aktivitäten rund um das Radfahren umfänglich vom Regionalverband gefördert und so die Radmobilität in der Region mit neuen Impulsen gestärkt.

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Symbolbild. | Foto: Pixabay

Braunschweig. Im Rahmen eines umfassenden Förderprogramms für zukunftsfähige Regionalentwicklung in den Bereichen Klimaschutz und Radmobilität, hat der Regionalverband Großraum Braunschweig in dieser Woche 45.000 Euro an zehn Projekte unter dem Motto „Rauf auf’s Rad“ vergeben. Für das Förderprogramm „Klimafreundlich leben“ läuft die Bewerbungsfrist noch bis 30. April 2021.


Bereits zum dritten Mal würden damit Veranstaltungen, Projekte und Aktivitäten rund um das Radfahren umfänglich vom Regionalverband gefördert und so die Radmobilität in der Region mit neuen Impulsen gestärkt. Das Ergebnis der diesjährigen Förderrunde sei wieder bunt und abwechslungsreich, wie Verbandsdirektor Ralf Sygusch zufrieden feststellt: „Die Vielfältigkeit der eingereichten Projekte ist beeindruckend. Auch unser Ansatz, die Radmobilität als vernetzendes Element zu nutzen, um die Region stärker zu verbinden und für alle sichtbar zu machen, ist erneut voll aufgegangen.“

Diesmal wären 13 Projekte eingereicht worden, die insgesamt ein Fördervolumen von 72.200 Euro haben. Nach den vorgegebenen Kriterien wären zehn Projekte ausgewählt worden, die mit den zur Verfügung stehenden 45.000 Euro gefördert werden. Die Projekte wären in diesem Jahr auch vermehrt von Institutionen eingereicht worden, die nicht an eine Kommune gebunden seien. So bekomme das Israel Jacobson Netzwerk für jüdische Kultur und Geschichte eine Unterstützung für geführte Fahrradtouren zu Orten, die jüdische Geschichte und Kultur in der Region sichtbar machen. Viel tue sich auch in diesem Jahr im Naturpark Elm-Lappwald, der sich immer mehr als eine touristische Radregion etabliere und mit einer Radnadel und Fahrradguides das Angebot erweitern möchte.

„Besonders wichtig ist es uns, vermehrt junge Menschen aufs Rad zu holen und sie dauerhaft an dies Verkehrsmittel zu binden. Eine Projektwoche, wie sie die Gemeinde Edemissen in den Herbstferien plant, ist da sicherlich der richtige Ansatz – gern beteiligen wir uns an der Finanzierung“, hebt Sygusch ebenfalls hervor. Die zweite Säule mit 55.000 Euro des regionalen Förderprogramms sei „Klimafreundlich leben“. 7.000 Euro stünden für Kleinprojekte zwischen 200 und 500 Euro zur Verfügung. Diese Mittel könnten ganzjährig unkompliziert beantragt werden. 48.000 Euro seien für größere Projekte zwischen 500 und 10.000 Euro vorgesehen. Für diese Projekte könne noch bis 30. April unter http://www.klimaschutz- regionalverband.de/klimafreund finanzielle Förderung beantragt werden.