Rechte Demo in Braunschweig stößt auf spontanen Gegenprotest

Die Polizei spricht von einem ruhigen und weitestgehend friedlichen Verlauf.

Die Polizei war mit einem Großaufgebot vor Ort. (Symbolbild/Archiv)
Die Polizei war mit einem Großaufgebot vor Ort. (Symbolbild/Archiv) | Foto: Alexander Dontscheff

Braunschweig. Am Samstag versammelten sich rund 50 Personen vor dem Hauptbahnhof in Braunschweig zu einer angemeldeten Kundgebung, um unter dem Thema "Behördenwillkür und antideutschen Kriminellen entgegen treten" zu demonstrieren. Die Anmeldung der Versammlung erfolgte aus den Reihen der Bundespartei "DIE RECHTE". Das teilt die Polizei Braunschweig in einer Presseinformation mit.


Die Durchführung eines Aufzuges durch die Braunschweiger Innenstadt wurde tags zuvor durch das Oberverwaltungsgericht in Lüneburg bestätigt, sodass dieser gegen 14:30 Uhr startete. Mit bis zu 160 Personen habe sich parallel vor dem Hauptbahnhof ein spontaner Gegenprotest formiert. Diesem wurde durch die Polizei, so heißt es von dort, ebenfalls ein Aufzug durch die Innenstadt von Braunschweig ermöglicht. Während der Aufzüge kam es zu kurzfristigen Beeinträchtigungen des Straßenverkehrs.

Bis auf wenige einzelne Ausnahmen sei es laut Polizei im gesamten Verlauf der Versammlungen zu keinen nennenswerten größeren Störungen gekommen. Auf Nachfrage berichtet die Polizei hier von einer Körperverletzung, die offenbar aus den Reihen der Gegenprotestler gegen einen Dritten unbeteiligten erfolgte. Hier seien die Konfliktmanager der Polizei eingeschritten, woraufhin sich kurzzeitig "eine größere Dynamik" entwickelt hätte.


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