Reha-Zentrum des Klinikums neu eröffnet

Eintracht-Kicker lassen sich nach Verletzungen hier behandeln, aber auch für Breitensportler ist das Angebot ausgelegt.

Reha-Zentrumsleiter Gerhard Schnalke, Orthopäde Florian Brand, leitende Physiotherapeutin Heike Siebert, Oberbürgermeister Dr. Thorsten Kornblum, Klinikum-Geschäftsführer Dr. Andreas Goepfert und Aufsichtsratsvorsitzender Christian Geiger (v. l.)
Reha-Zentrumsleiter Gerhard Schnalke, Orthopäde Florian Brand, leitende Physiotherapeutin Heike Siebert, Oberbürgermeister Dr. Thorsten Kornblum, Klinikum-Geschäftsführer Dr. Andreas Goepfert und Aufsichtsratsvorsitzender Christian Geiger (v. l.) | Foto: Björn Petersen

Braunschweig. Das Reha-Zentrum des Klinikums Braunschweig wurde offiziell neu-eröffnet. Das teilte das Krankenhaus in einer Pressemeldung mit.


Für den Neu-Start wurden Wände eingerissen und mehr Platz geschaffen. Und ab jetzt soll alles digitaler werden: "Wir haben unser Rehabilitations-Training auf das allerneuste Level angehoben und diese Umstellung als erstes Krankenhaus in der Region vollbracht", sagte Klinikum-Geschäftsführer Andreas Goepfert. Demnach wurde vor allem in technisches Equipment investiert. Thomas Gösling, Chefarzt der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie, sagte: "Unser Team im Reha-Zentrum hat schon immer eine hervorragende Arbeit geleistet. Durch die digitale Überwachung des Trainings wird dieses ab jetzt aber noch effizienter."

Eintracht-Kicker waren schon da


Von der Effizienz der digital unterstützten Leistungsdiagnostik konnten sich auch schon die Profis von Fußball-Zweitligist Eintracht Braunschweig überzeugen. "Unsere Profi-Fußballer durchlaufen eine individuelle ärztliche und physiotherapeutische Einschätzung vor dem Wiedereintritt in das Mannschaftstraining, das so genannte `Return to play`", sagte Gösling. Die meisten Sportler stiegen jedoch nach zeitlichen Erfahrungswerten und nicht nach ihrem eigentlichen Leistungslevel wieder ein. Das führe zu einem hohen Risiko von einer erneuten Verletzung. In diesem Bereich will das Klinikum nun Vorreiter in der Region sein - auch für ambitionierten Breitensportler.

Neuer Leiter des Reha-Zentrums ist Gerhard Schnalke. Er bildet gemeinsam mit der leitenden Physiotherapeutin Heike Siebert eine Doppelspitze und sagte: "Transformation ist eine spannende Aufgabe. Die aktuellen Veränderungen sind direkt im Trainingsalltag sichtbar und spürbar." Für Patienten bedeutet das ganz konkret, dass sie sich über einen Transponder an den neuen Geräten einloggen und direkt überprüfen können, ob sie ihre Übungen korrekt durchführen. Die Therapeuten können im Gegenzug die Anforderungen verändern, aber auch den Trainingsverlauf dokumentieren oder Befunde abrufen. 250.000 Euro wurden in neue Software, Technik und Geräte investiert. Auch das Team, derzeit 15 Mitarbeiter, soll langfristig aufgestockt werden.


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