Braunschweig. Bürgermeisterin Annegret Ihbe ist nach Informationen der Stadt am Wochenende zu Gast im belgischen Aiseau-Presles (ehemals Roselies). Dort finden am 18. und 19. August die jährliche Gedenkveranstaltung statt, die an die Schlacht an der Sambre erinnert. Zudem wird dort in diesem Jahr das Friedensdenkmal enthüllt.
Darauf sind die Wappen der Städte Roselies, Rouen und Braunschweig zu sehen und die Inschrift "Geteilte Erinnerung 1914 – 1918, 2018" zu lesen. Das Denkmal befindet sich im Schulzentrum in Aiseau-Presles.
Im Braunschweiger Wohnquartier "Roselies" haben indes die Bauarbeiten für den "Garten der Erinnerung" begonnen, der Anfang September eröffnet werden soll.
Zum Hintergrund: Das Wohnquartier "Roselies" im Braunschweiger Lindenberg war bis vor wenigen Jahren noch Kasernengelände. Die Kaserne war nach dem Ort Roselies in Belgien benannt, wo im ersten Weltkrieg Kämpfe stattfanden, an denen auch das in Braunschweig stationierte Infanterieregiment 92 beteiligt war. Diesen problematischen historischen Hintergrund soll der Erinnerungsort thematisieren.
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