Sanierung der Burgpassage: Vertragsunterzeichnung mit Hotelbetreiber

Am heutigen Mittwoch konnte ein weiterer Schritt bei der Entwicklung der Stiftshöfe gemacht werden.

Die Burg Passage im Januar 2023.
Die Burg Passage im Januar 2023. | Foto: Werner Heise

Braunschweig. Heute ist ein weiterer Schritt zur Sanierung der leerstehenden Burgpassage gemacht worden: Die Vertragsunterzeichnung mit dem Hotelbetreiber Motel One hat stattgefunden. Das geht aus einer Pressemitteilung der Struktur-Förderung Braunschweig GmbH hervor.



Das geplante Hotel ist eines von drei Kernelementen in der Neugestaltung des gesamten Geländes ebenso wie in der wirtschaftlichen Finanzierung des Projektes. „Ich freue mich sehr, dass wir heute einen entscheidenden Schritt für die Entwicklung der Stiftshöfe machen konnten. Das Hotel ist ein zentraler Baustein des Projektes, mit Motel One kommt eine starke Marke in unsere Stadt“, so Oberbürgermeister Dr. Thorsten Kornblum. „Die ‚Stiftshöfe‘ erhalten damit einen Nutzungsmix, der bewusst auf die Innenstadtstrategie und das vom Rat verabschiedete Rahmenkonzept zur Innenstadtentwicklung einzahlt: frequenzbringende Bildungseinrichtungen, mehr Wohnraum und dazu ein Hotel in bester Innenstadtlage, dessen Innenhof zudem öffentlich zugänglich sein soll. Von diesem Nutzungsmix werden auch die umliegenden Innenstadtbereiche sowie Gastronomie und Handel profitieren“, so Kornblum weiter.

So geht es weiter


Dem Konzept der Stiftshöfe geht eine lange Vorbereitung voraus, die von der Wirtschaftsförderung eng begleitet wurde. Bis 2028 wird die ehemalige Einkaufspassage einer Schulerweiterung des Gymnasiums „Kleine Burg“, einem nachhaltigen Wohnprojekt mit Gemeinschaftsbereichen und einem neuen integrierten Motel One im Bereich Hutfiltern weichen. Die Projektentwicklung, die Planung und die Umsetzung verantwortet die städtische Tochtergesellschaft Struktur-Förderung Braunschweig GmbH. Durch die Unterzeichnung des Mietvertrages mit Motel One kann nun das geplante Gebäude Investoren zur Finanzierung angeboten werden. Auch das Wohnprojekt soll fremdfinanziert werden, die Stadt Braunschweig soll die Finanzierung der ohnehin anstehenden Erweiterung des Gymnasiums „Kleine Burg“ übernehmen.