Schausteller sollen unterstützt werden: Weitere Buden und Fahrgeschäfte möglich?

Stadtmarketing und Schaustellerverband wollen Möglichkeiten prüfen weitere Buden und Fahrgeschäfte in die Stadt zu bringen.

Die Kirmes to go auf dem Messegelände.
Die Kirmes to go auf dem Messegelände. | Foto: Alexander Dontscheff

Braunschweig. Attraktion für Einheimische und Tagesgäste und Unterstützung für ansässige Schaustellerinnen und Schausteller – die Braunschweig Stadtmarketing GmbH will prüfen, ob und wie die Marktleute in Braunschweig weitere Stände und Fahrgeschäfte aufstellen können. Aktuell führt das Stadtmarketing hierzu Gespräche mit dem Schaustellerverband Braunschweig, wie die Braunschweig Stadtmarketing GmbH in einer Pressemitteilung berichtet.


Veranstaltungshöhepunkte habe Braunschweig eigentlich zu jeder Jahreszeit zu bieten. Derzeit sei aber ungewiss, wann und in welchem Umfang die bekannten Braunschweiger Veranstaltungen wieder möglich sein werden. Damit fehle etwas in der Löwenstadt – nicht nur für die Braunschweigerinnen, Braunschweiger und Gäste, die die Veranstaltungen besuchen, sondern auch für die Menschen, die mit Veranstaltungen ihren Lebensunterhalt verdienen.

„Die Maßnahmen im Zusammenhang mit Corona sind im privaten und im beruflichen Bereich einschneidend. Mit der Kirmes-to-go hat sich der Schaustellerverband bereits etwas einfallen lassen und die gute Resonanz zeigt den Erfolg und den hohen Freizeitwert solcher alternativen Konzepte“, erklärt Gerold Leppa, Geschäftsführer des Stadtmarketings. „Wir prüfen jetzt gemeinsam, was unter Einhaltung aller Vorgaben noch in der Stadt möglich wäre, ähnlich wie es in München als Ersatz für das Oktoberfest geplant ist. Es wäre eine Chance, Einheimischen und Gästen mehr attraktive Freizeitmöglichkeiten zu bieten und den Schaustellerinnen und Schaustellern in dieser schwierigen Zeit zu helfen.“

„Eine Innenstadtveranstaltung wäre eine tolle Gelegenheit für uns, unserer Arbeit, die ja für uns auch oft eine Leidenschaft ist, wieder stärker nachzugehen“, sagt Stefan Franz, Vorsitzender des Schaustellerverbands. „Parallel dazu prüfen wir, die Kirmes-to-go auf dem Harz- und Heidegelände auszuweiten und zum Beispiel auch Fahrgeschäfte aufzustellen, um ihren Freizeitwert zu erhöhen. Wir verfolgen aufmerksam, was in anderen Städten passiert, und tauschen uns über Ideen aus, um mit überzeugenden Konzepten, die die geltenden Maßnahmen berücksichtigen, auf die Stadtverwaltung zugehen zu können. So möchten wir den Braunschweigerinnen, Braunschweigern und Gästen alternative Angebote für ihre Freizeit machen.“

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