Braunschweig. Denis Scheck und Raoul Schrott diskutieren am Mittwoch, 23. Juli, um 19.30 Uhr, im Roten Saal im Schloss, Schlossplatz 1, über Rainer Maria Rilke im Hinblick auf das Jahr 1914 und den Ersten Weltkrieg. Karten gibt es in allen bekannten Vorverkaufsstellen und an der Abendkasse zum Preis von acht Euro, ermäßigt fünf Euro. Informationen unter der Telefonnummer 7075834.
Rainer Maria Rilke (1875-1926) gilt als einer der bedeutendsten Dichter der literarischen Moderne. Ein umfangreicher Briefwechsel bildet einen wichtigen Bestandteil seines literarischen Schaffens. In gewohnt unterhaltsamer Weise wird Literaturkritiker Denis Scheck mit dem Schriftsteller und Literaturwissenschaftler Raoul Schrott über Rilke sprechen.
Denis Scheck ist als Literaturagent, Übersetzer US-amerikanischer und britischer Autoren, Herausgeber und freier Kritiker tätig. Den Fernsehzuschauern ist er vor allem als Moderator des Büchermagazins Druckfrisch bekannt.
Raoul Schrott, geboren 1964, aufgewachsen in Tunis und Landeck (Österreich), lebt in Irland. Er erhielt zahlreiche Auszeichnungen, zuletzt den Joseph-Breitbach-Preis (2004). Bei Hanser erschienen unter anderen „Handbuch der Wolkenputzerei“ (Gesammelte Essays 2005), „Homers Heimat“ (2008), die Übertagung der „Ilias“ (2008) und der Liebesgedichte aus dem Alten Ägypten „Die Blüte des nackten Körpers“ (2010) und „Gehirn und Gedicht“ (2011, gemeinsam mit Arthur Jacobs). Zuletzt erschien „Das schweigende Kind“ (Erzählung, 2012).
Im letzten Jahr fand die Veranstaltungsreihe „Denis Scheck im Gespräch mit ...” im Rahmen von „1913 - Braunschweig zwischen Monarchie und Moderne” im Roten Saal so guten Zuspruch, dass sie auf Wunsch des Publikums fortgesetzt wird. Veranstalter sind das Kulturinstitut und das Raabe-Haus:Literaturzentrum Braunschweig.
Scheck und Schrott im Gespräch über Rainer Maria Rilke
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