Braunschweig. Die geplanten großzügigen Umbau- und Sanierungsarbeiten am „Schlosscarree“ gegenüber den Schloss Arkaden in Braunschweig nehmen Fahrt auf. Dies berichtet die Die Volksbank BraWo am Dienstag.
Am 18. März stellt die Volksbank BraWo, Eigentümerin des Gebäudes, die ersten Baucontainer in unmittelbarer Nähe des Eingangs am Ritterbrunnen auf, in denen zunächst ein Großraum- und ein Einzelbüro zur weiteren Planung und Abstimmung der Bauentwicklung geschaffen wird. Dies dient bereits der Bauvorbereitung für die umfangreichen Baumaßnahmen. Zunächst werden Entkernungs-, Vermessungs- und Sondierungsarbeiten im Gebäude durchgeführt.
„Wir möchten mit dem Umbau ein neues Shopping- und Gastronomieerlebnis an diesem zentralen Punkt der Braunschweiger Innenstadt schaffen und den Stadtkern damit noch weiter aufwerten. Mit dem Aufstellen des Baubüros machen wir einen weiteren Schritt zur Umsetzung unserer Pläne. Diese detaillierten Vorbereitungsarbeiten sind sehr wichtig, damit wir planmäßig mit den umfangreichen, planerisch und technisch anspruchsvollen Baumaßnahmen starten können. Die Beeinträchtigung der Fußgängerwege wollen wir dabei auf das Nötigste beschränken und stehen dafür im ständigen Austausch mit der Stadt Braunschweig“, betont Jürgen Brinkmann, Vorstandsvorsitzender der Volksbank BraWo.
Für Oberbürgermeister Ulrich Markurth ist diese Baumaßnahme ein wichtiger Impuls für die gesamte Innenstadt von Braunschweig in schwieriger Zeit. „Dies ist ein Signal zum Aufbruch; das Schlosscarree wird funktional und gestalterisch neu aufgestellt und damit gut integriert in die benachbarten Hauptlaufwege des Einzelhandels. Mit der geplanten Sanierung des Rathaus-Neubaus soll dann direkt gegenüber möglichst bald in der Folge ein weiteres wichtiges Gebäude im Zentrum unserer Stadt zeitgemäß und nachhaltig gestaltet werden.“
Neubau, sanierte Fassade und neuer Eingangsbereich
Für die Revitalisierung der Immobilie sind mehrere Bauabschnitte geplant: Zu Beginn soll das Ärztezentrum einen neuen, zentralen Eingang erhalten. Dafür wird der bisherige offene An- und Ablieferbereich am Ritterbrunnen durch eine Glasfassade in Richtung der Straße geschlossen und somit zu einem Innenraum umgebaut. Anschließend werden die Fassaden in wesentlichen Bereichen des Baublocks grundlegend saniert und nach neuesten energetischen Standards modernisiert. Dafür wird umlaufend eine mineralische Dämmung angebracht, die teils verputzt und teils mit einem vorgehängten Fassadensystem verkleidet wird. Die einzelnen Gebäude werden dabei durch verschiedene Farbnuancen differenzierbar bleiben. Um die bisherigen Wohnungen zu vergrößern und zur Verbesserung der Belichtung sollen viele der Fensterbrüstungen entfernt und durch neue, bodentiefe Fenster ersetzt werden. Die denkmalgeschützte Gründerzeit-Fassade des Gebäudes Ritterbrunnen 6 soll in Absprache mit der Denkmalpflege stärker in die Gesamtstruktur integriert werden, am Ritterbrunnen 9 ist ein Neubau vorgesehen.
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