Braunschweig. In einer Feierstunde sind das Schlossmuseum Braunschweig sowie acht weitere Museen mit dem Museumsgütesiegel Niedersachsen und Bremen ausgezeichnet worden, das jeweils für einen Zeitraum von sieben Jahren verliehen wird.
In Hannover nahm Museumsleiterin Frau Dr. Ulrike Sbresny die Urkunde und Plakette von Dr. Sabine Johannsen, Niedersachsens Staatssekretärin für Wissenschaft und Kultur, sowie von Dr. Sabine Schormann, Direktorin der Niedersächsischen Sparkassenstiftung, entgegen.
„Die Tatsache, dass unabhängige Experten dem Braunschweiger Schlossmuseum das Museumsgütesiegel zuerkannt haben, beweist, dass wir mit unserer Arbeit auf einem guten Weg sind. Allen, die an dem Bewerbungsverfahren mitgewirkt haben, möchte ich meinen Dank aussprechen“, so Richard Borek, amtierender Vorsitzender des Vorstandes der Stiftung Residenzschloss Braunschweig, in deren Trägerschaft sich das Schlossmuseum befindet.
Der Auszeichnung ging ein umfangreicher Zertifizierungsprozess voraus. Ziel des vom Museumsverband für Niedersachsen und Bremen (MVNB) vergebenen Gütesiegels ist es, Museumsstandards im Hinblick auf Qualität nachhaltig zu sichern und die Professionalisierung der einzelnen Einrichtungen zu erhöhen. So steht etwa vor jeder Zertifizierung eine von Fachleuten begleitete Selbstevaluation, in der der gesamte Museumsbetrieb auf Stärken und Schwächen durchleuchtet wird. Darauf aufbauend bietet der MVNB dann ein individuell gestaltetes Qualifizierungsprogramm an. So sollen auch kleinere Museen im Land unterstützt werden, die Qualität ihrer Arbeit in allen Bereichen zu verbessern und um somit zukunftsfähig zu bleiben.
„Das 2011 eröffnete Schlossmuseum Braunschweig ist ein personell und räumlich kleines und noch sehr junges Haus. Die Bewerbung um das Museumsgütesiegel hat uns geholfen, Stärken zu erkennen und Strukturen zu verbessern. Wir sind stolz darauf, jetzt ein „ausgezeichnetes“ Museum zu sein!“ so Museumsleiterin Frau Dr. Sbresny.
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