Region Braunschweig. Die Kommunen in der Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg treffen sich am 18. Juni 2014 zu ihrer jährlichen Mitgliederversammlung diesmal im Schloss Gifhorn. Die Vertreter der 56 Kommunen und kommunale Verbünde werden sich dabei auch über den Entwicklungsstand der Elektromobilität in der Metropolregion informieren und über den weiteren Handlungsbedarf diskutieren. Dabei geht es um die Realisierung kommunaler Fördermaßnahmen. Hierzu soll ein Positionspapier beschlossen werden, um die Chancen zukunftsfähiger Mobilität zu nutzen.
Bereits 2011 haben die Kommunen für sich das Ziel formuliert, den Energiebedarf für Strom, Wärme und Mobilität im Gebiet der Metropolregion bis 2050 zu 100 Prozent aus erneuerbarer Energie zu decken. Damit war die Metropolregion Pionier in Deutschland. Dieses Ziel kann nur erreicht werden, wenn der Energieverbrauch drastisch reduziert wird. Für den Individualverkehr bedeutet dies einen allgemeinen Strategiewechsel in der Verkehrspolitik. Kernpunkte sind unter anderem der Einsatz effizienterer Antriebstechnologien, die stärkere Nutzung des öffentlichen Personennahverkehrs und Carsharing-Modelle sowie Zweiradmobilität.
Die Metropolregion fährt bei der Elektromobilität bundesweit bereits heute ganz vorne mit und hat die größte Flotte von vollelektrisch betriebenen Autos im Einsatz. Über 140 e-up! sind täglich auf den Straßen in über 80 Kommunen in der Metropolregion unterwegs.
Seit 2012 ist die Metropolregion eine von bundesweit vier Regionen, die von der Bundesrepublik zum Schaufenster Elektromobilität ausgewählt worden ist. Allein der Bund stellt für die Projekte in der Metropolregion rund 38 Millionen Euro an Fördergelder zur Verfügung. Das Land engagiert sich mit 10 Millionen Euro. Mit den Leistungen von Unternehmen und Kommunen summiert sich das finanzielle Engagement des Schaufensters Elektromobilität auf über 100 Millionen Euro.
Schwerpunkt Verkehrspolitik: Metropolregion-Kommunen treffen sich in Gifhorn
| Foto: Verkehrs-AG

