Braunschweig. Bereits zum siebten Mal lud die TU Braunschweig am heutigen Montag zur Begrüßung ihrer Erstsemesterstudierenden ins Braunschweiger Eintracht-Stadion. Bei strahlendem Sonnenschein wurden die Neu-Immatrikulierten von TU-Präsidentin Professorin Anke Kaysser-Pyzalla an der Universität willkommen geheißen.
Das Programm der Veranstaltung zeigte einen Ausschnitt der zahlreichen Möglichkeiten, die das Studium an der TU Braunschweig bietet, und rief zum Mitmachen auf. Gleich zu Beginn der Veranstaltung tauchten die Neu-Immatrikulierten das Eintracht-Stadion zusammen mit Moderator Andreas Mier in einen rot-weißen Konfetti-Regen und machten sich mit einer La-Ola-Welle bereit für den Anpfiff zum Studium.
Anschließend gab Prof. Anke Kaysser-Pyzalla in ihrer ersten Erstsemester-Begrüßungsrede als Präsidentin der TU Braunschweig den Studierenden mit auf den Weg, Freundschaften zu schließen und sich zu engagieren, ob im Sport oder bei den zahlreichen studentischen Initiativen. Sie betonte: „Das Studium ist eine Entdeckungsreise und nicht nur eine Jagd nach Credit Points. Nutzen Sie diese einzigartige Zeit – fachlich, aber auch persönlich.“ Kaysser-Pyzalla wünschte den Studienanfängerinnen und Studienanfängern Freude und Erfolg im Studium und bat um das ehrliche Feedback der Neuimmatrikulierten: „Ich versichere Ihnen, wir haben ein offenes Ohr für Ihre Anliegen und Ideen.“
Präsidentin Prof. Anke Kaysser-Pyzalla begrüßte erstmals die Studienanfängerinnen und Studienanfänger. Foto: privat
Ein weiteres Highlight bot Hirnforscher Professor Martin Korte vom Zoologischen Institut der TU Braunschweig. In seinem Vortrag „Moonwalking with Einstein und andere Anmerkungen eines Hirnforschers“ bot er praktische Tipps für erfolgreiches Lernen. Er riet den Studierenden, sich auf das Lernen zu konzentrieren und sich dabei nicht vom Smartphone ablenken zu lassen. Denn: „Das Gehirn braucht 15 Minuten Eindenkzeit, um etwas Wissen aufnehmen zu können“, so Prof. Korte. Außerdem rief er dazu auf, Lerngruppen zu bilden und dort das Gelernte mit eigenen Worten zu formulieren sowie durch Knotenpunkte des Wissens das Erinnerungsvermögen zu verbessern. Last-Minute-Lernen funktioniere hingegen nur, wenn man die Nerven behalte.
Laurenz Raddatz und Konrad Lind, Vorstandsmitglieder des Allgemeinen Studierendenausschuss (AStA), stellten die Arbeit des AStA vor. Auch Marc Arnold, sportlicher Leiter von Eintracht Braunschweig, begrüßte die Studienanfängerinnen und Studienanfänger und hatte außerdem wieder einen signierten Ball seines Teams mitgebracht, der mit einer Quizfrage verlost wurde.
Carolinchen zeigte sein Können
Das autonome Modellfahrzeug „Carolinchen“ des studentischen Carolo-Cup-Team „CDLC“ zeigte, dass es die Begrenzungslinien der Bahnen eines Stadions sicher als Fahrspur identifiziert und schneller ist als die Teammitglieder, die bei der Stadionrunde im Staffellauf mitzuhalten versuchten.
Praktisch wurde es für zwei Studierende aus dem Publikum: Zusammen mit Vertretern des Projektes „Sandkasten Selfmade Campus“ bauten sie aus Holzpaletten zwei Sitzbänke und zeigten damit, wie schnell in Teamarbeit zur Gestaltung des Campus beigetragen werden kann. Abschließend wurden gemeinsam mit der Präsidentin die Bänke mit einer Spraydose und einer Schablone mit „Willkommen“ gebrandet. Nach der Veranstaltung wurden die beiden Bänke gleich auf dem Universitätsplatz aufgestellt.
Infobörse auf dem Campus
Nach dem Abpfiff im Stadion informierten sich die neuen Studierenden auf dem Zentral-Campus auf der Infobörse „Studium ist mehr“ bei über 45 Service-Einrichtungen und studentischen Vereinigungen rund um die TU Braunschweig. Als zusätzliches Highlight konnten die Studierenden in einer Fotobox ihren ersten Tag an der TU Braunschweig im Bild festhalten und mit nach Hause nehmen.
Bei der Infobörse auf dem Zentral-Campus informierten Service-Einrichtungen und studentische Initiativen. Foto: privat
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