Braunschweig. Pokalsensationen sind auch (weitgehend) ohne Zuschauer möglich. Das konnte Zweitligist Eintracht Braunschweig am heutigen Freitagabend beweisen. In der ersten Hauptrunde wurde Hertha BSC in einem regelrechten Torfestival mit 5:4 bezwungen.
Der überragende Mann bei der Eintracht war Aufstiegsheld Martin Kobylanski, der bereits in der zweiten Minute mit einem Freistoßtor für die frühe Führung sorgte. In der 17. Minute erhöhte die Eintracht auf 2:0. Eine Ecke wurde durch den Berliner Maximilian Mittelstädt ins eigene Tor geköpft. Doch mit einem Doppelschlag in der 23. und 29. Minute konnte die Hertha ausgleichen. Die Torschützen waren Dodi Lukebakio und Matheus Cunha. Allerdings ließen sich die Löwen davon nicht beeindrucken. Kurz vor der Pause war es wieder Martin Kobylanski, der einen Foulelfmeter im Nachschuss versenkte.
Eintracht beweist tolle Moral
In der zweiten Hälfte geriet die Eintracht zunehmend unter Druck. Torhüter Jasmin Fejzic musste ein ums andere Mal retten. In der 65. Minute war es dann doch Peter Pekarík, der den Ausgleich für die Berliner erzielte. Wer nun dachte, die Löwen würden das Spiel aus der Hand geben, sahen sich getäuscht. Nur zwei Minuten später war es erneut der überragende Kobylanski, der die Eintracht in Führung schoss. Und in der 73. Minute konnte Rückkehrer Suleiman Abdullahi sogar auf 5:3 erhöhen. Nach dem Anschlusstreffer von Dodi Lukebakio in der 83. Minute (Fejzic hatte gepatzt), wurde es noch einmal spannend. Doch die Eintracht zitterte sich über die Zeit und steht nun in der zweiten Runde des DFB-Pokals.
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