Serie: Braunschweig, deine Straßen – Tuckermannstraße

von Robert Braumann




Braunschweig. Die Straße hat ihren Namen nach Anna Tuckermann, geborene Hildebrand erhalten, sie lebte von 1595 bis 1678 und war die Frau des Abtes Peter Tuckermann. Sie stiftete 1678 das Waisenhaus St.Annen, das sich früher in der Schützenstraße 16 befand und erst 1934 aufgelöst wurde.

Am 2. Juni 1637 ging der lutherische Theologe Peter Tuckermann mit Anna Hildebrand, einer Tochter des aus Celle stammenden Kanzlers Dr. Hildebrand, seine zweite Ehe ein. Peter Tuckermann war von 1608 bis 1647 Hofkaplan und Oberhofprediger in Wolfenbüttel und bekleidete während des Dreißigjährigen Krieges die höchsten Kirchlichen Ämter des Landes. Von 1625 bis 1651 war er Abt von Riddagshausen. Die Beziehung mit Anna Tuckermann blieb kinderlos und so erbte die Witwe einen großen Teil des ansehnlichen Vermögens. Ihr Mann verstarb am 27.Mai 1651. Ein großer Teil des Geldes wurde dann für eine Stiftung zur Erziehung armer Mädchen verwendet. Es entstand das schon erwähnte Waisenhaus St. Annen, es wurde häufig auch als Tuckermannsche Waisenhaus bezeichnet.*

Lesen Sie auch:


Teil 1 – der Bohlweg*
Teil 2 – die Hamburger Straße
Teil 3 – der Madamenweg
Teil 4- Abt-Jerusalem-Straße

Teil 5 – Jasperallee
Teil 6- Schillstraße
Teil 7 – Kastanienallee
Teil 8 – Gliesmaroder Straße
Teil 9 – Holwedestraße
Teil 10 – Husarenstraße
Teil 11 – Rebenring
Teil 12 – Amalienstraße
Teil 13 – Leonhardstraße
Teil 14 – Adolfstraße
Teil 15 – Alerdsweg
Teil 16 – Hennebergstraße

Teil 17 – Bültenweg
Teil 18 – Wilhelmstraße

Teil 19 – Sackring
Teil 20 – Wiesenstraße

Teil 21 – Wilmerdingtraße
Teil 22- Kannen
giesserstraße
Teil 23 – Bäckerklint
Teil 24 – Kröppelstraße

Teil 25 - Badetwete


mehr News aus Braunschweig


Themen zu diesem Artikel


Jasperallee Braunschweig Krieg