Braunschweig. Seit dem frühen Mittwochabend war die Sidonienbrücke westlich der Braunschweiger Innenstadt gesperrt. Der Grund ist ein Fund, den ein sogenannter Magnetangler in der Oker gemacht hat. Das bestätigt die Polizei auf Anfrage von regionalHeute.de. Am Donnerstagvormittag gab die Polizei in einer Pressemeldung Entwarnung.
Bei dem Gegenstand, den der Mann mit einem starken Magneten aus dem Wasser gezogen hatte, handele es sich offenbar um einen Sprengkörper aus dem Zweiten Weltkrieg, hieß es noch am frühen Donnerstagmorgen. Wie Polizeisprecher Dirk Oppermann betonte, handele es sich dabei aber um keine Fliegerbombe, sondern um etwas kleineres, vermutlich eine Granate. Eine Gefahr für die Bevölkerung bestehe nicht.
Lieber im Wasser lassen
Gestern Abend habe die Polizei den Gegenstand gesichtet und den Kampfmittelbeseitigungsdienst informiert. Dieser habe keine freien Kapazitäten gehabt, den Fund aber mittels Foto bewertet. Man habe geraten, den Sprengkörper im Wasser zu belassen. Am heutigen Donnerstag wolle der Kampfmittelbeseitigungsdienst die mögliche Granate bergen und mitnehmen.
Auspuff statt Granate
Wie die Polizei nun mitteilt, hat sich die Sachlage geändert. Bei einer genauen Betrachtung des Gegenstandes vor Ort wurde festgestellt, dass es sich bei dem Gegenstand um einen Auspuff handelte.
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