Braunschweig. Eine Vielzahl von typischen Silvestereinsätzen forderte die Braunschweiger Feuerwehr sowie den Rettungsdienst. Für die Beamten der Berufsfeuerwehr endete am Neujahrstag um 7.00 Uhr die 24-Stundenschicht. Unterstützt wurden die Einsatzkräfte durch die Hilfsorganisationen im Rettungsdienst sowie durch zahlreiche Ortsfeuerwehren im Stadtgebiet. Das teilt die Feuerwehr in einer Presseinformation mit, die wir im Folgenden unkommentiert und ungekürzt veröffentlichen.
Großeinsätze oder dramatische Verkehrsunfälle mussten durch die Braunschweiger Einsatzkräfte nicht bewältigt werden. Dafür gab es eine Vielzahl von kleineren Bränden. Ab 0.00 Uhr alarmierte die Leitstelle der Feuerwehr alleine im Stadtgebiet Braunschweig zu 18 Brandeinsätzen. In der überwiegenden Anzahl waren dabei Wertstoff- oder Müllbehälter beteiligt.
Der Rettungsdienst musste im gleichen Zeitraum ab Mitternacht zu 58 Notfällen ausrücken. Neben dem sonst üblichen Einsatzspektrum kamen silvestertypische Notfalleinsätze hinzu. Darunter sind leider auch wieder Verletzungen durch Böller und Raketen zu verzeichnen.
Den erfreulichen Abschluss einer anstrengenden Rettungsdienstschicht stellte eine ungeplante Hausgeburt dar. Mutter und Kind sind wohlauf. Zur weiteren Versorgung wurden beide trotzdem in den Kreissaal eines Braunschweiger Krankenhauses gebracht. Bei dem Einsatz waren ein Rettungswagen des ASB sowie ein Notarteinsatzfahrzeug der Berufsfeuerwehr beteiligt. Ebenso leistete die Besatzung eines Löschfahrzeugs der Hauptfeuerwache Unterstützung beim Patiententransport. Der Treppenraum war schlichtweg zu eng und zeitgleich waren viele kräftige Helfer erforderlich.
Die Mitarbeiter der Integrierten Regionalleitstelle wurden in der Silvesternacht aufgestockt. Von dort werden neben dem Stadtgebiet Braunschweig auch die Landkreise Peine und Wolfenbüttel disponiert. Auch hier lagen vermehrte Notrufe vor. Das Einsatzspektrum war hingegen vergleichbar zum Stadtgebiet Braunschweigs.
Resümee zum Jahreswechsel: Viele kleine Standardeinsätze in den Bereichen Brandschutz und Rettungsdienst. Das angepasste Einsatzkonzept und die erhöhte Vorhaltung von Rettungsmitteln waren erforderlich. Insgesamt konnten wir jedes Notfallersuchen zeitnah bedienen und waren stets vor der Lage, so der Pressesprecher der Feuerwehr.
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