Braunschweig. Der Hausbriefkasten des Rathauses am Platz der Deutschen Einheit ist in der Silvesternacht mit einem Feuerwerkskörper aufgesprengt worden. Die Polizei stellte nach einem entsprechenden Hinweis die sich dort befindenden Briefe sicher.
"Es ist nicht auszuschließen, dass sich zum Zeitpunkt des Aufbruches weitere Poststücke im Briefkasten befanden. Gegebenenfalls betroffene Bürgerinnen und Bürger werden gebeten, sich mit dem jeweiligen Adressaten in der Stadtverwaltung in Verbindung zu setzen, um zu klären, ob ihr Schreiben angekommen ist", heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt.
Ansonsten fällt auch das Fazit der Stadt bezüglich des Jahreswechsels positiv aus. "Der Einsatz des Zentralen Ordnungsdienstes (ZOD) der Stadtverwaltung in der Silvesternacht – vor allem im Magni-Viertel und am Schloss unterwegs – war entspannt. Viel mehr als die Alarmierung des Rettungswagens für eine hilflose Person gab es nicht zu tun", berichtet Pressesprecher Rainer Keunecke auf Anfrage von regionalHeute.de.
Auch Wolfgang Klages von der Polizeiinspektion Braunschweig betont noch einmal, wie ruhig Silvester verlaufen ist: "75 Einsätze, das ist etwa die Hälfte von dem sonst Üblichen. So etwas habe ich in 40 Dienstjahren noch nicht erlebt." Eine Erklärung hat Klages auch parat. "Vermutlich ist das eine Folge der monatelangen Diskussion zum Thema öffentliche Sicherheit. Beim letztjährigen Schoduvel hatten wir einen ähnlichen Effekt. Dort gingen nach der Aufregung im Vorfeld die Einsätze auch erheblich zurück."
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