Sirenen für Braunschweig: Doch das Konzept kostet Geld

Der Rat soll kommende Woche einer außerplanmäßigen Auszahlung in Höhe von 2,4 Millionen Euro zustimmen, damit 2025 die ersten Sirenen gebaut werden können.

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Symbolbild | Foto: Pixabay.

Braunschweig. Am bundesweiten Warntag am morgigen Donnerstag werden in Braunschweig die Sirenen schweigen. Denn es gibt keine mehr. Damit sich das bald wieder ändert, bittet die Verwaltung den Rat in seiner Sitzung am kommenden Dienstag um Bewilligung einer außerplanmäßigen Auszahlung für das laufende Haushaltsjahr in Höhe von 2,4 Millionen Euro, um das Sirenenkonzept ab 2025 zügig umsetzen zu können. Der Verwaltungsausschuss habe dem bereits zugestimmt, teilt die Stadt Braunschweig in einer Pressemeldung mit.



Insgesamt werden für die Einrichtung von Sirenen an 107 Orten im Stadtgebiet etwa 4 Millionen Euro veranschlagt. Die Stadtverwaltung wird die Installation der Sirenen in den kommenden Wochen ausschreiben, so dass Anfang des Jahres 2025 von den Gremien über eine Vergabe entschieden und in der ersten Jahreshälfte 2025 mit der Einrichtung der Sirenen begonnen werden kann. Diese wird nach und nach erfolgen, zunächst auf den städtischen, danach auf privaten Gebäuden.

Sirenenalarm als "Weckruf"


Für eine sichere Warnung der Bevölkerung im Gefahrenfall sieht die Verwaltung eine Kombination aus einem Sirenenalarm als "Weckruf" und den über Rundfunk, Apps und Lautsprecherdurchsagen kommunizierten Verhaltensweisen für große Siedlungsbereiche, die zeitnah gewarnt werden müssen, als unerlässlich an. Die konkrete Notwendigkeit der umgehenden Warnung und Information der Bevölkerung besteht zum Beispiel bei der Freisetzung gefährlicher Stoffe und Güter, bei Bränden, Explosionen, Unwettern und Hochwasserereignissen sowie Verunreinigungen des Trinkwassers mit gefährlichen Stoffen.


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