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Sitz-Blockade zwang Bragida zur Umkehr

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Eine Sitz-Blockade von Gegendemonstranten im Damm zwang Bragida zur Umkehr. Fotos/Video: Werner Heise



Braunschweig. Der Demonstrations-Marsch von Bragida (Braunschweig gegen die Islamisierung des Abendlandes) verlief anders als geplant. Nachdem erst völlig unklar war, ob ein Marsch durch die Straßen, aufgrund der Vielzahl die Kundgebung störender Gegendemonstranten, umsetzbar sei, setzten diese sich den Islam-Kritikern im Bereich Damm dann einfach in den Weg. Bragida musste zwangsweise umkehren.

50 Teilnehmer fanden nach offiziellen Polizeiangaben den Weg zur Bragida-Kundgebung. Auf der Gegenseite, beim Bündnis gegen Rechts, seien es 1.000 gewesen. Als Redner hatte Bragida dieses Mal den umstrittenen Michael Mannheimer, den die Stuttgarter Zeitung als Neonazi beschreibt, zu Gast. Energisch und mit scharfen Worten offenbarte er seine nicht unbekannte Meinung über die deutsche Politik. Er klagte Bundeskanzlerin Merkel an und scheute nicht davor sie auf eine Ebene mit dem Wirken Adolf Hitlers zu stellen.

Rechtsextreme des Platzes verwiesen



Während man sich am Rande unter den beiden Gruppen gegenseitig als Nazis beschimpfte, ließ Bragida-Organisatorin Tina Müller offenbar bekannte Personen der rechtsextremen Szene von der Teilnahme ausschließen und mit Hilfe der Polizei des Platzes verweisen.

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Ein Gegendemonstrant wird von der Polizei auf den Boden gedrückt und festgenommen. Foto: Werner Heise

Am Ende der Kundgebung kam es immer wieder zu Auseinandersetzungen zwischen der Polizei und Gegendemonstranten, die die Bragida-Teilnehmer, die den Versammlungsort verließen, lautstark verbal attackierten. Mehrere Personen wurden festgenommen.

aktualisiert 27. Januar.
Mehrere Personen wurden von der Polizei vorübergehend in Gewahrsam genommen und ihre Personalien wurden festgestellt (neun). Gegen sie wurden Anzeigen gefertigt. Sie hatten sich auf Seiten der Gegendemonstranten aufgehalten.


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