Leverkusen. In der Nacht von Freitag auf Samstag ist die vom Land Nordrhein-Westfalen angeforderte Einheit der Feuerwehr Braunschweig nach Leverkusen gestartet (regionalHeute.de berichtete). Die Braunschweiger Einheiten sind gegen 5 Uhr in der Früh am Sammelplatz eingetroffen und bereits nach kurzer Pause in den Einsatz gegangen. Das Hochleistungswasserfördersystem (HFS) wird südlich der Wupper im Abschnitt Leverkusen 2 zusammen mit einem Zug der Kreisfeuerwehrbereitschaft Göttingen eingesetzt. Ergänzend stehen der Feuerwehr in dem Abschnitt weitere Kräfte der Bundeswehr zur Verfügung. Das berichtet die Feuerwehr Braunschweig in einer Pressemitteilung.
In dem Bereich stehen Tiefgaragen und Kellerräume großflächig unter Wasser. Für die großen Flächen kommt das HFS der Feuerwehr Braunschweig zum Einsatz. In der Spitze können so bis zu 15.000 Liter pro Minute gefördert werden. In dem zugeteilten Straßenzug sind weit über 300 offene Einsatzstellen bisher bekannt. Dazu wird die Bevölkerung bei der Selbsthilfe bestmöglich unterstützt. Neben dem Hochleistungssystem kommen auch weitere kleinere Pumpen zum Einsatz.
Hohe Solidarität der Bevölkerung
Für die Braunschweiger Kräfte ist am Sportpark des TSV Bayer 04 Leverkusen eine Sammelunterkunft eingerichtet. Dort können sich die Feuerwehrmänner und Frauen zur Ruhe legen, so dass alle acht Stunden ein Austausch der Kräfte stattfinden kann. Insgesamt erfahren die Einsatzkräfte eine hohe Solidarität der Bevölkerung, die Menschen sind dankbar für die Hilfe vor Ort und versorgen die Kräfte zusätzlich mit Getränken und kleinen Snacks bei den sonnigen Temperaturen.
Das HFS-System mit einem Katastrophenschutz-Löschfahrzeug aus Göttingen. Foto: Feuerwehr Braunschweig
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