Sohn von Björn Borg schlägt bei den BRAWO OPEN 2024 auf

Am Sonntag startet die erste Qualifikationsrunde des Tennisturniers. Auch einige deutsche Spieler müssen sich noch beweisen.

Vorjahressieger Franco Agamenone (ITA) startet in diesem Jahr in der Qualifikation.
Vorjahressieger Franco Agamenone (ITA) startet in diesem Jahr in der Qualifikation. | Foto: Debbie Jayne Kinsey

Braunschweig. Tennis- und Hollywood-Glamour in Braunschweig: Leo Borg, der jüngste Sohn von Tennis-Ikone Björn Borg, der in seiner aktiven Karriere elf Grand-Slam-Titel gewann, darunter von 1976 bis 1980 fünfmal in Folge Wimbledon, schlägt bei den BRAWO OPEN 2024 auf! Das teilen die Veranstalter in einer Pressemeldung mit.



Mit seiner hochgewachsenen Statur und seinen langen blonden Haaren wirkt Leo auch optisch wie sein berühmter Vater. Der 21-Jährige gewann in der Vergangenheit die schwedische U14-Meisterschaft im Einzel und Doppel, später auch die U16-Meisterschaft. Im vorigen Jahr gelang ihm sein erster ATP-Sieg. Leo Borg, der aktuell auf Rang 419 der ATP-Rangliste steht, macht aber nicht nur auf dem Tennisplatz, sondern auch auf der Filmleinwand eine gute Figur: Im Jahr 2017 verkörperte Leo den zwölf Jahre alten Björn Borg in dem Film „Borg vs. McEnroe“, der überwiegend positive Kritiken erhielt. Hollywood-Star Shia LaBeouf („Transformers“) spielt darin John McEnroe, Stellan Skarsgård („Pirates of the Caribbean”, „Dune”) Borgs Trainer Lennart Bergelin.

Qualifikation mit sechs deutschen Spielern


Am Sonntag, 7. Juli, um 13 Uhr, startet die 1. Runde Qualifikation bei den BRAWO OPEN 2024. Neben Leo Borg müssen sich gleich sechs deutsche Spieler durch die Quali kämpfen. Mit dabei sind Daniel Masur (299) und Nicola Kuhn (312), die bereits im Vorjahr in Braunschweig antraten. Daniel „Wally“ Masur gewann 2024 bereits mehrere Turniere der ITF-Tour und schaffte es als Qualifikant sogar bis ins Finale beim ATP Challenger Turnier in Lugano, Italien. Zudem treten die Deutschen Sebastian Fanselow (321), Timo Stodder (362), Luca Gerch (401) und Mats Rosenkranz (427) auf dem BTHC-Gelände an.

Auch Daniel
Auch Daniel "Wally" Masur tritt, wie bereits 2023, in der Qualifikation in Braunschweig an. Foto: 0816 Media


Bestätigt für die Jubiläums-Auflage des Braunschweiger ATP Challenger 125 Turniers sind in der Qualifikation außerdem Top-Spieler aus vielen verschiedenen Ländern: Denis Yevseyev (167) stammt aus Kasachstan, Clement Tabur (242) und Geoffrey Blancaneaux (267) aus Frankreich, Gonzalo Oliveira (264) aus Venezuela, Elmer Moller (284) aus Dänemark, Alessandro Giannessi (344) aus Italien, Hazem Naw (347) aus Syrien, Martin Krumich (349) und Jonas Forejtek (354) aus Tschechien, Michael Geerts (350) aus Belgien und Carlos Sanchez Jover (388) aus Spanien. Außerdem tritt auch der Italiener Franco Agamenone (218), Sieger der BRAWO OPEN 2023, diesmal in der Qualifikation an.

Die Tenniswelt zu Gast in Braunschweig


Turnierdirektor Volker Jäcke erklärt: „Wir präsentieren zum 30-jährigen Jubiläum nicht nur in der Qualifikation, sondern auch im Hauptfeld ein sehr internationales und vielschichtiges Teilnehmerfeld mit Akteuren aus mindestens 25 Ländern. Antreten werden junge, aufstrebende Spieler und etliche routinierte Profis. Einige von ihnen haben schon häufiger in Braunschweig gespielt und standen schon unter den Top 100 der ATP-Weltrangliste.“


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