Sommerlochfestival: Mit der Regenbogenfahne ein Zeichen setzen

von Sandra Zecchino


Schirmherrin Prof. Dr.-Ing. Anke Kaysser-Pyzalla, Oberbürgermeister Ulrich Markurth und Anton Umland, Vorstandsmitglied des Vereins für sexuelle Emanzipation e.V., hissen die Regenbogenfahne. Fotos: Sandra Zecchino
Schirmherrin Prof. Dr.-Ing. Anke Kaysser-Pyzalla, Oberbürgermeister Ulrich Markurth und Anton Umland, Vorstandsmitglied des Vereins für sexuelle Emanzipation e.V., hissen die Regenbogenfahne. Fotos: Sandra Zecchino

Braunschweig. Am heutigen Freitag startet mit dem traditionellen Hissen der Flagge am Rathaus das 23. Sommerlochfestival, das mit dem Christopher Street Day am 28. Juli seinen Höhepunkt finden wird. "Aufklärung schafft Akzeptanz", mit diesem Motto will sich der Verein für sexuelle Emanzipation für eine Kultur der Wertschätzung einsetzen.


Denn eine rechtliche Gleichstellung könne nur zur Selbstverständlichkeit werden, wenn der Diskriminierung von lesbischer, schwuler, bi-, trans- und intersexueller Menschen (LSBTI) mit aktiver Aufklärung und Bildungsarbeit begegnet werde. Denn auch wenn viele engagierte Menschen in den letzten Jahrzehnten viel erreicht hätten, sei das auch weiterhin notwendig. "Wir sehen allerdings in anderen Ländern und stellenweise auch in Deutschland, dass Offenheit und Toleranz noch nicht selbstverständlich sind", so Prof. Dr.-Ing. Anke Kaysser-Pyzalla, Schirmherrin und Präsidentin der Technischen Universität Braunschweig.

Anton Umland, Vorstandsmitglied des Vereins für sexuelle Emanzipation e.V., betonte, dass Gesetze lediglich das Fundament seien. Sie müssten auch in die Einstellungen der Menschen gelangen.

Regenbogenfahne als Zeichen für Akzeptanz und Diversität


Wie in den Jahren zuvor, hisste Oberbürgermeister Ulrich Markurth die Regenbogenfahne. "Sie können sicher sein: Wir werden auch in Zukunft keine Ausgrenzung dulden und uns vehement dafür einsetzen, dass in Braunschweig unterschiedliche Lebensweisen vorbehaltlos akzeptiert werden", betont er.

Rund um das Sommerloch-Festival, das vom 13. bis 28. Juli stattfindet, gibt es ein bunter Programm. Das Festival endet am 29. Juli mit der CSD-Demonstration durch die Innenstadt.

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Ein kleiner Einblick in die geplanten Veranstaltungen

  • 14. Juli, 11 Uhr, Emma wandert

  • 16. Juli, 20 Uhr: QueerCinema zeigt: BATTLE OF THE SEXES

  • 19. Juli, 19 Uhr: Regenbogenfamilien für Pflegekinder – (k)eine gute Idee?

  • 21. Juli, 20 Uhr: KULTFrauen –Lesung, Diskurs & Tanz

  • 26. Juli, 17 bis 19 Uhr: Spieleabend: Identitätenlotto


Der vollständige Veranstaltungskalender ist hier zu finden.


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