Sonderausstellung „Wer ist Carl I.? " ist verlängert


| Foto: Daniel Klutzny



Braunschweig. Die Sonderausstellung „Wer ist Carl I.? Auf den Spuren des Herzogs von Braunschweig-Wolfenbüttel“ im Schlossmuseum ist bis 1. Februar 2015 verlängert. 

Die Inszenierung der Ausstellung versetzt den Betrachter an das Graue Hofschloss am Bohlweg, das Carl (1713-1780) zu seiner Hauptresidenz machte - und das somit ein Vorläufer des heutigen Residenzschlosses ist, in dem die Ausstellung stattfindet. Rund 60 Leihgaben skizzieren ein Bild des Herzogs und seines Wirkens. Bisweilen ungewöhnliche Dokumente legen Zeugnis ab von seinen Projekten: beispielsweise seine „Instructionen“ für den Betrieb des Collegium Carolinum – der heutigen TU Braunschweig – oder ein früher Antrag auf eine Gebäudeversicherung bei der von ihm gegründeten Brandversicherungsgesellschaft – der heutigen Öffentlichen Versicherung. So zeigt die Spurensuche überraschende Verbindungen von „damals“ und „heute“ auf.

Ein besonderer Höhepunkt der kleinen Schau sind luxuriöse Kunstgegenstände, die aus dem Wirtschaftsförderungsprogramm Carls hervorgegangen sind: etwa Fürstenberger Porzellan, Lackwaren von Stobwasser, ein Perltisch aus der Produktion van Selows oder eine Braunschweiger Kommode als Staatsmöbel. Der herzoglichen Familie ist eine Porträtgalerie im Arbeitszimmer des Schlossmuseums gewidmet.


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