Spezialkräfte des BKA im Einsatz - Knallkörper verwendet

Die Generalstaatsanwaltschaft Braunschweig klärt über die Hintergründe auf.

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Symbolbild
Symbolbild | Foto: Rudolf Karliczek

Braunschweig. Am Samstagabend, gegen 21 Uhr, kam es vor einem Haus in der Ratsbleiche in Braunschweig zu einem Einsatz der BKA-Zielfahndung mit Spezialkräften des Bundeskriminalamtes (BKA) im Rahmen einer Zielfahndung. Ein durch schwedische Behörden Gesuchter wurde festgenommen. Dabei kamen Knallkörper zum Einsatz, berichtet die Generalstaatsanwaltschaft Braunschweig auf Anfrage.




"Es gab eine Festnahme der gesuchten Person im Rahmen des Einsatzes, der insoweit erfolgreich verlief, verletzt wurde niemand", erklärt Oberstaatsanwältin Serena Stamer.

Ein Syrer aus Schweden


Anlass für den Einsatz sei eine Fahndungsausschreibung der schwedischen Behörden im Schengener Informationssystem gewesen. Grundlage sei ein europäischer Haftbefehls mit dem Ziel der Festnahme und Auslieferung eines hier lokalisierten syrischen Staatsangehörigen zur Strafverfolgung unter anderem wegen schweren Raubes. Dabei geht es um den Vorwurf der Entwendung eines Mobiltelefons und Portemonnaies samt Inhalt durch Anwendung körperlicher Gewalt zum Nachteil des Tatopfers in Schweden sowie des unerlaubten Waffenbesitzes.

Auslieferung geplant


Die Generalstaatsanwaltschaft Braunschweig führe das Auslieferungsverfahren und beabsichtige, den Antrag auf Erlass eines Auslieferungshaftbefehls beim zuständigen Oberlandesgericht Braunschweig zu stellen.


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