Sprengsatz am Brodweg? Polizei hat neue Erkenntnisse

Am vergangenen Mittwoch kam es zu einer Evakuierung. Nun wurde der verdächtige Gegenstand untersucht. Die Polizei meldet sich mit neuen Details.

Symbolfoto.
Symbolfoto. | Foto: regionalHeute.de

Braunschweig. Wie bereits berichtet, wurde am vergangenen Mittwoch im Rahmen eines größer angelegten Einsatzes ein verdächtiger Gegenstand durch die Bundespolizei unschädlich gemacht. Dieser wurde im Bereich des Brodwegs gefunden. Es wurde als unkonventionelle Spreng- und Brandvorrichtung (USBV) identifiziert. Nun liegen weitere Erkenntnisse vor, wie die Polizei berichtet.



Demnach handelte es sich dabei um ein selbstgebautes Behältnis, dass mit Stoffen gefüllt war, die dem Waffen- und Sprengstoffgesetz unterliegen. Art und Ablageort waren allerdings nicht geeignet, größere Schäden zu verursachen. Eine akute Gefährdung ging nicht von dem Selbstbau aus.

Auch sonst würden keine Anhaltspunkte vorliegen, die die Vermutung zulassen, dass dieser Eigenbau dort bewusst oder zielgerichtet abgelegt worden ist - so die Polizei. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Braunschweig wird deshalb wegen Verstoßes gegen das Waffen- und Sprengstoffgesetz ermittelt.

Zeugen und Hinweise gesucht


Erkenntnisse zu Personen, die diesen Gegenstand am Fundort abgelegt haben, gibt es bislang nicht. In diesem Zusammenhang sucht die Polizei auch nach möglichen Zeugen, die in zurückliegender Zeit, eventuell sogar um Silvester herum, Beobachtungen im Bereich des Bahndamms am Brodweg gemacht haben. Hinweise nimmt der Kriminaldauerdienst unter der Telefonnummer 0531/476-2516 entgegen.


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